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Aktion Deutschland Hilft e.V.

So spenden Sie richtig!
Acht Tipps des großen Nothilfe-Bündnisses "Aktion Deutschland Hilft"

So spenden Sie richtig! / Acht Tipps des großen Nothilfe-Bündnisses "Aktion Deutschland Hilft"
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Bonn (ots)

Kurz vor Weihnachten noch schnell spenden? Aber an wen? Und wie? Mit diesen acht goldenen Regeln finden Sie sich zurecht:

Wie kann ich sicher sein, dass meine Spende bei den Menschen ankommt? Der Seriositäts-Check:

  • Spendensiegel: Aussagekräftig ist, wenn eine Hilfsorganisation ein Spendensiegel hat. Am bekanntesten sind in Deutschland die Spendensiegel des DZI (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen) und des DSR (Deutscher Spendenrat). Sie prüfen nach vielen Kriterien: unter anderem sparsame Mittelverwendung, sachliche Werbung, transparente Information und Offenlegung von Zahlen. Dabei ist das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrates das einzige Prüfverfahren in Deutschland, bei dem externe, unabhängige Wirtschaftsprüfer die Qualitätskontrolle übernehmen. Beispielsweise trägt "Aktion Deutschland Hilft", das Bündnis aus mehr als 20 renommierten Hilfsorganisationen, das Zertifikat des Deutschen Spendenrates.
  • Verwaltungskosten: Klar, am schönsten wäre es, wenn die Spendensumme bis zum letzten Cent dort ankäme, wo Menschen leiden. Doch Hilfsorganisationen müssen Geld einsetzen, um auf Katastrophen aufmerksam zu machen, Spendenquittungen auszustellen usw. Das Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" zum Beispiel, das bei großen Katastrophen Nothilfe leistet, hat bisher maximal 10 Prozent der Einnahmen für Aktions- und Betriebskosten verwendet (u.a. Information der Öffentlichkeit, Spendenaufrufe, Spender:innen-Betreuung, unabhängige Qualitätsprüfung von Hilfsprojekten).
  • Transparenz: Ein- und Ausgaben sowie die Verwendung der Spenden sind bei seriösen Organisationen jährlich in einem Geschäftsbericht dokumentiert, der jederzeit einsehbar und auf der Website der Organisation abrufbar ist (ein Beispiel: https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/wir-ueber-uns/finanzen/). Auch Kontaktdaten, Führungsebene, Ansprechpartner:innen und Organisationsstruktur sind öffentlich einsehbar.
  • Werbung: Spendenaufrufe und Werbung dürfen bewegend, aber nicht reißerisch sein. Sie verzichten auf grausame, entwürdigende und übertrieben rührselige Bilder und Texte. Auf potenzielle Spender:innen wird kein Druck ausgeübt.

Was muss ich beim Spenden beachten?

  • Zweckgebundene oder freie Spende? Manche Spender:innen haben das Bedürfnis, ihre Spende an ein Projekt zu binden oder für eine bestimmte Katastrophe zu spenden, weil ihnen das Thema oder das Land am Herzen liegt. Freie Spenden haben aber einen entscheidenden Vorteil: Sie ermöglichen es den Mitarbeiter:innen erfahrener, seriöser Organisationen, das Geld dort einzusetzen, wo es besonders dringend benötigt wird - auch und gerade, wenn eine humanitäre Katastrophe keine Schlagzeilen macht, sondern sich im Stillen abspielt. Bei "Aktion Deutschland Hilft" ist beides möglich: Beim Spendenzweck "Nothilfe Weltweit" leiten erfahrene Mitarbeiter:innen die Spendengelder dorthin, wo Hilfe besonders dringend nötig ist.
  • Sach- oder Geldspende? Die meisten Hilfsorganisationen raten klar von Sachspenden ab. Denn: Sie verstopfen Logistikwege, verbrauchen Lagerflächen, erfordern Zeit und Personal zum Annehmen, Sortieren und Packen. Zudem bringen kistenweise Spielsachen und abgelaufene Medikamente den Betroffenen einer Katastrophe nichts, wenn sie eigentlich dringend Trinkwasser, Essen und Zelte benötigen. Besser: Vertrauen Sie den erfahrenen Mitarbeiter:innen seriöser Hilfsorganisationen! Dank Geldspenden können sie gezielt besorgen, was die Menschen vor Ort wirklich brauchen. Dem geht in der Regel eine professionelle Bedarfserhebung voraus. Oft ist es auch möglich, die Hilfsgüter in der betroffenen Region einzukaufen - das stützt die lokalen Märkte zusätzlich.
  • Klassische oder Online-Spende? Spenden sind längst nicht mehr nur ganz klassisch per Überweisungsträger oder per Telefon möglich. Wer sich für eine Online-Spende entscheidet, sollte die Sicherheit der Website hinterfragen. Im Juli 2019 hat "Aktion Deutschland Hilft" vom TÜV Saarland das Siegel "Geprüftes Online-Portal" erhalten - als erste Hilfsorganisation in Deutschland. Das Bündnis lässt zudem seine Seite www.aktion-deutschland-hilft.de ständig durch TrustedSite auf Schwachstellen und Schadsoftware scannen.
  • Kann ich meine Spende von der Steuer absetzen? Ja, aber nur, wenn die Spende an eine Organisation geht, die das Finanzamt als gemeinnützig anerkennt. Für Spenden bis 300 Euro reicht ein Buchungsbeleg - etwa ein Kontoauszug - als Nachweis. Bei Spenden über 300 Euro sollte man sich von der Organisation eine Spendenquittung geben lassen. Wieviel Steuerersparnis möglich ist, richtet sich nach dem Einkommen. Spendenrechner zeigen Spender:innen, bis zu welchem Betrag sie steuerbegünstigt helfen können (z.B. www.aktion-deutschland-hilft.de/de/spendeninfos/spendenrechner-steuerabzug/).

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die mehr als 20 beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe zusammen. Über den Zusammenschluss von "Aktion Deutschland Hilft" koordinieren die beteiligten Organisationen ihren Einsatz, sodass vor Ort keine Überschneidungen oder Versorgungslücken entstehen - und die Menschen im Katastrophengebiet die bestmögliche Hilfe erhalten. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto ruft das Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im Katastrophenfall auf. "Aktion Deutschland Hilft" hat sich zum verantwortungsvollen Umgang mit Spenden verpflichtet und ist unter anderem zertifiziertes Mitglied im Deutschen Spendenrat. Über Einsatz und Wirkung der Spendengelder informiert das Bündnis in den jährlichen Finanzberichten: https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/wir-ueber-uns/finanzen/

Pressekontakt:

Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de
www.aktion-deutschland-hilft.de

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