Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Umsatzstärkste Unternehmen Mitteldeutschlands wachsen überdurchschnittlich 15 Prozent Zuwachs im vergangenen Jahr

Halle (ots)

Die größten Unternehmen Mitteldeutschlands haben
sich im vergangenen Jahr als die Zugpferde der Wirtschaft erwiesen. 
Die in einer Erhebung der halleschen Agentur Hoss PR in 
Zusammenarbeit mit der Mitteldeutschen Zeitung ermittelten 50 
umsatzstärksten Firmen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 
erreichten im Durchschnitt ein Wachstum von rund 15 Prozent. Das 
berichtet die Mitteldeutsche Zeitung in Halle (Montag-Ausgabe).
Dagegen hatte die gesamtwirtschaftliche Leistung in der Region 
deutlich geringer zugelegt. Nach Angaben des Statistischen 
Landesamtes in Halle wuchs das Bruttoinlandsprodukt 2005 in 
Sachsen-Anhalt um 0,9 Prozent, in Sachsen und Thüringen gar nur um 
0,1 Prozent.
Als umsatzstärkstes Unternehmen hat sich die Total Raffinerie 
Mitteldeutschland GmbH (Spergau/Landkreis Merseburg-Querfurt) mit 
4,576 Milliarden Euro an der Dow Olefinverbund GmbH 
(Schkopau/Merseburg-Querfurt) und am Leipziger Erdgasimporteur 
Verbundnetz Gas AG (VNG) vorbei geschoben. Die Schkopauer mit 
Standorten in Leuna und Böhlen wiesen 3,863 Milliarden Euro Umsatz 
aus. VNG hatte zum Jahresende 3,8 Milliarden Euro in den Büchern.
Als dynamischstes Unternehmen erwies sich der 
Solarzellen-Hersteller Q-Cells AG (Thalheim/Landkreis Bitterfeld). 
Zwar nimmt die Firma in der Rangliste "nur" Rang 34 ein. Die 299 
Millionen Euro Umsatz aber bedeuteten im Vergleich zum Vorjahr eine 
Steigerung von fast 233_Prozent.
Den wertmäßig größten Sprung machte die Total Raffinerie, die 
ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um mehr als 1,3 Milliarden Euro 
steigern konnte (plus 41 Prozent). Dies ist einerseits den 
gestiegenen Rohölpreisen auf dem Weltmarkt geschuldet, wie 
Raffinerie-Sprecher Olaf Wagner erläuterte. "Andererseits haben wir 
mehr Absatz als je zuvor erreicht. Erstmals wurden in einem Jahr 11,4
Millionen Tonnen Rohöl verarbeitet." 2004 seien es 10,7 Millionen 
Tonnen gewesen. Mit dem Kupferverarbeiter MKM (Hettstedt/Mansfelder 
Land) und der Ilsenburger Grobblech GmbH (Landkreis Wernigerode) 
zählen zwei weitere Firmen Sachsen-Anhalts zu den wachstumsstärksten 
in Mitteldeutschland.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 08.09.2006 – 19:32

    Mitteldeutsche Zeitung: zum DFB

    Halle (ots) - Irgendwie erinnert der DFB-Bundestag ein bisschen an die DDR-Volkskammer. Wenn im höchsten Gremium des deutschen Fußballs etwas abgestimmt wird, dann liegt das Ergebnis verdammt hart an der 100-Prozent-Marke. Keine Frage, mit Theo Zwanziger hat der Verband den Richtigen an der Spitze. Der Jurist gilt als Mann des Ausgleichs, der den Kompromiss sucht. Das eigentliche Pulverfass haben Zwanziger und der Bundestag jedoch kurzerhand nicht gezündet: Wie ...

  • 07.09.2006 – 20:08

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Gesundheitsreform

    Halle (ots) - In Wahrheit hat sich die Koalition in der Gesundheitsreform selbst unter einen Zugzwang gesetzt, dem sie jetzt nicht standhält. Sie müsste das nur sich und der Öffentlichkeit eingestehen. Natürlich würde man von Versagen sprechen, vom Offenbarungseid der Politik. Dennoch scheint ein ehrliches "Schluss-mit-dem-Unfug" ehrenwerter, als den Menschen einen unsinnigen Murks aufzubürden. Nichts wird ...

  • 06.09.2006 – 20:05

    Mitteldeutsche Zeitung: zum Bundestag

    Halle (ots) - Viel spricht für die Argumentation der Kanzlerin, dass die Verteidigung des Existenzrechtes Israels unter den veränderten Weltbedingungen diesen Einsatz nicht nur rechtfertigt, sondern verlangt. Dennoch hat der FDP-Chef Guido Westerwelle Recht, wenn er der Koalition eine Abkehr von der bisherigen Staatsräson der militärischen Nicht-Intervention in dieser Weltregion vorwirft. Das Unbehagen, das ...