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Mitteldeutsche Zeitung: Zusammenschluss von Bundesländern Bullerjahn holt sich mit Fusions-Vorschlag Abfuhr bei mitteldeutschen CDU-Politikern

Halle (ots)

Die jüngsten Äußerungen des SPD-Spitzenkandidaten
bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, Jens Bullerjahn, zum 
Zusammenschluss von Bundesländern sind auf scharfe Kritik gestoßen. 
"Diese einseitigen Forderungen sind populistisch", sagte 
Sachsen-Anhalts CDU-Landesvorsitzender Thomas Webel der in Halle 
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). "Das von 
oben zu machen, ist undemokratisch. Die Menschen müssen mitgenommen 
werden." Die Initiative zur Fusion von Ländern müsse von der 
Bevölkerung und den Parteien ausgehen, nicht von Landesregierungen, 
wie von Bullerjahn gefordert. "Herr Bullerjahn sollte sich erstmal 
mit seinen Parteifreunden in Sachsen und Thüringen absprechen."
Der Generalsekretär der sächsischen CDU, Michael Kretschmer, 
erklärte: "Die SPD ist dafür verantwortlich, dass Sachsen-Anhalt 
finanziell mit dem Rücken an der Wand steht. Diese Diskussion darf 
nicht aus der Schwäche heraus geführt werden. Für uns ist das kein 
Thema."
Bullerjahn hatte in der "Welt" für eine Reduzierung der 
Bundesländer von 16 auf 9 plädiert und hinzugefügt: "Für ein neues 
Bundesland Mitteldeutschland aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und 
Thüringen braucht man rasch einen verbindlichen Fahrplan. In den 
nächsten drei bis vier Jahren sollten die drei Länderchefs dies 
systematisch vorbereiten."

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242

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