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MDR zahlt fast so viele übertarifliche Gehälter wie der RBB

Halle (ots)

Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) zahlt jährlich Millionensummen für übertarifliche Gehälter. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montagsausgabe). Insgesamt 36 Personen beziehen nach Angaben des Senders eine Vergütung oberhalb des höchsten Tariflohns. Beim Hessischen Rundfunk gibt es vier solcher Fälle, beim Rundfunk Berlin-Brandenburg 40.

Zu den Empfängern übertariflicher Gehälter zählen laut MDR Intendantin Karola Wille, acht Direktoren sowie 27 weitere Personen. Dabei handele es sich "in der Regel" um Hauptabteilungsleiter, sagte ein MDR-Sprecher. In Einzelfällen bekämen auch Inhaber von Stabsstellenfunktionen und "Funktionen von herausgehobener Bedeutung" übertarifliche Gehälter.

Nach MZ-Berechnungen hat der beitragsfinanzierte MDR im Jahr 2021 mindestens 5,4 Millionen Euro für außertarifliche Gehälter gezahlt - eine Summe, die die Anstalt weder bestätigt noch dementiert. Das entspricht dem jährlichen Rundfunkbeitrag von 24.500 Haushalten.

Rufe aus der Politik nach mehr Sparsamkeit lehnt der zuständige MDR-Verwaltungsrat ab. Die Vergütung sei "auf eine nachhaltige Unternehmensentwicklung auszurichten", sagte Verwaltungsratschefin Birgit Diezel (CDU) der MZ. "Dieser Aufgabe kommt der Verwaltungsrat gewissenhaft nach."

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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