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Welttag des Brotes: Deutsches Bäckerhandwerk so präsent wie nie

Welttag des Brotes: Deutsches Bäckerhandwerk so präsent wie nie
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Berlin, 11.10.2019 - Am 16. Oktober feiert der Weltverband der Bäcker und Konditoren (International Union of Bakers and Confectioners UIBC) mit Sitz in Madrid traditionell den "Welttag des Brotes". Dieser Tag wurde gewählt, weil am 16. Oktober 1945 die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen gegründet wurde. Das UIBC- Motto lautet: "Fiat panis" - lateinisch für: "Es werde Brot". Mit dem internationalen Aktionstag soll die Bedeutung des Brotes für die globale Ernährung in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt werden.

In Deutschland erlebt das Bäckerhandwerk seit einiger Zeit verstärkte Wertschätzung, die Qualität guter Ware wird in der öffentlichen Wahrnehmung immer wichtiger. Und für die Bäcker heißt es: Back to the roots! Brot ist ein wichtiges und hochwertiges Lebensmittel. In den deutschen Backstuben erleben Begriffe wie Qualität und Kundenberatung derzeit eine kleine Renaissance. In der Folge sind immer mehr Kunden auch bereit, einen angemessenen Preis für ihr "tägliches Brot" zu bezahlen. Junge Bäckerinnen und Bäcker präsentieren ihren Traumberuf online in Blogs oder Videos, teilen Wissen, Leidenschaft und Rezepte in Communities und beweisen damit, dass ihr Beruf Zukunft hat.

National und international liegt das Deutsche Brot hoch im Kurs: Das Kulturgut Deutsche Brotkultur wird bereits seit 2014 auf der Liste der Deutschen UNESCO-Kommission geführt, erklärtes Ziel ist es, auch einen Platz auf der internationalen Liste zu bekommen. Als immaterielles Kulturerbe werden kulturelle Ausdrucksformen bezeichnet, die unmittelbar von menschlichem Wissen und Können getragen, von Generation zu Generation weitervermittelt und stetig neu geschaffen und verändert werden.

Zahlen und Fakten zum deutschen Brot

Die Deutsche Brotkultur ist weltweit einzigartig, es gibt rund 3.100 eingetragene Brotsorten. Das beliebteste Brot der Deutschen ist das Mischbrot, auf Platz 2 liegt das Toastbrot, Platz 3 belegen laut Statistik Brote mit Körnern und Saaten. In 10.926 deutschen Betrieben arbeiten 270.400 Beschäftigte, 16.018 davon sind Auszubildende (Stand: 2018). Bei einem Konsum von knapp 56,5 kg Brot und Backwaren pro Haushalt in Deutschland stieg der Jahresumsatz im Bäckerhandwerk im Jahr 2018 auf 14,67 Mrd. Euro - das entspricht ca. 1.343.000 Euro pro Betrieb. Im Jahr 2018 kauften die privaten Haushalte in Deutschland rund 1.681.000 Tonnen Brot.

Das "Brot des Jahres 2019" ist das Bauernbrot. Es ist ein echter Klassiker unter den Brotspezialitäten, verbindet Tradition, Emotion, Ökologie und Genusswert in bester Weise. Bei vielen Innungsbäckern ist das Bauernbrot traditionell fester Bestandteil der Brot-Kollektion. Seit sieben Jahren feiern die deutschen Innungsbäcker gemeinsam mit ihren Kunden auch den "Tag des Deutschen Brotes", im Jahr 2020 wird er am 5. Mai begangen.

Weiterführende Informationen zum Thema Brot finden Sie auf: www.innungsbaecker.de

Unser tägliches Brot und seine Lagerung

Frisches Brot vom Handwerksbäcker ist besonders lange haltbar und auch nach Tagen noch genießbar. Einzige Voraussetzung für einen möglichst langen, knusprigen Genuss ist die richtige Lagerung. Hier sind drei wichtige Tipps: Brot und Brötchen lagert man am besten bei Raumtemperatur. Steingutbehälter verhindern Schimmel und halten Brot frisch. Brot immer auf der Schnittkante lagern!

Über den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

Die deutschen Innungsbäcker werden seit 1948 durch den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. auf lokaler, regionaler, Bundes- sowie EU-Ebene vertreten. Als Spitzenverband des backenden Gewerbes in Deutschland vertritt der Zentralverband die Interessen von 10.926 Betrieben mit ca. 270.400 Beschäftigten in Bäckereien, Konditoreien, Familienbetrieben und Großbäckereien. Durch den engen Kontakt zum Gesetzgeber hat der Verband gemeinsam mit den Landesinnungsverbänden und den Bäckerinnungen die Möglichkeit, die Interessen seiner Mitglieder erfolgreich durchzusetzen. Durch seine Arbeit sichert der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. die Zukunft der deutschen Innungsbäcker, indem er auf die Politik zugeht und die Belange des Bäckerhandwerks vertritt. Bei der Vorbereitung neuer Gesetzesentwürfe, Verwaltungsanordnungen oder politischen Planungen steht der Zentralverband den Verantwortlichen beratend zur Seite und versorgt sie mit wertvollen Informationen. Auch die Förderung des Nachwuchses ist ein zentraler Punkt in der Verbandsarbeit. Mit Initiativen wie "Bäckman" oder "Back dir deine Zukunft" werden gezielt Kinder und Jugendliche über den Beruf des Bäckers informiert. Neben der Interessenvertretung seiner Mitgliedsunternehmen und der Nachwuchsförderung klärt der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. über die Internetseite www.innungsbaecker.de auch Verbraucher rund um die Themen Brot, Backwaren und das Bäckerhandwerk auf. Ob Rezepte oder Artikel zur Brotkultur in Deutschland, hier werden der Innungsbäcker und die Kunst des Brotbackens in den Mittelpunkt gerückt. Der Zentralverband wird durch das Präsidium des Bäckerhandwerks mit Michael Wippler als Präsidenten sowie Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider vertreten.

Pressekontakt:

Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer
Tel: (030) 20 64 55-0
Meike Bennewitz, Pressereferentin
Tel: (030) 20 64 55-56

E-Mail:  presse@baeckerhandwerk.de
Internet: www.baeckerhandwerk.de
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