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Gewerkschaft der Polizei

Umfangreichste Bitcoin-Sicherstellung in Deutschland -- Kopelke: „Geld muss der Polizei zugutekommen.“

Berlin. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 50.000 Bitcoins im Gesamtwert von rund zwei Milliarden Euro erhalten. In eine sogenannte Wallet überwiesen wurden sie von zwei Beschuldigten, die jahrelang ein Raubkopienportal im Internet betrieben haben sollen. Die Zahlung erfolgte freiwillig, nachdem die Bitcoins vom Landeskriminalamt (LKA) Sachsen im Zuge von Ermittlungen wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen unerlaubten Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke und anschließender gewerbsmäßiger Geldwäsche vorläufig sichergestellt wurden. An den Ermittlungen waren neben dem LKA auch das BKA sowie das US-amerikanische FBI beteiligt.

Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), fordert angesichts dieser bislang umfangreichsten Bitcoin-Sicherstellung in der deutschen Geschichte: „Dieser Milliardenbetrag muss im Haushalt der Sicherheitsbehörden verbleiben und darf nicht im allgemeinen Haushalt eines Finanzministeriums versickern. Mit dieser Summe können umgehend mehr Sicherheit und noch mehr Ermittlungserfolge ermöglicht werden.“

Neben den Landessicherheitsbehörden und der Justiz sollte ein gewisser Anteil auch an das BKA sowie an das Bund-Länder-Programms P20 zur weiteren Digitalisierung der Polizeien fließen, verlangt Kopelke. Denn nur so könnten weitere derartige Ermittlungserfolge auch in Zukunft gelingen, meint der Gewerkschafter. Bislang ist noch nicht endgültig über die Verwertung der Bitcoins entschieden. Auch wurde noch keine Anklage gegen die Beschuldigten erhoben.

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit 200.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.

Kontakt: gdp-pressestelle@gdp.de | 030-399921-113 | Pressereferent Michael Zielasko: 0172-2064568

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