Alle Storys
Folgen
Keine Story von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) mehr verpassen.

Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

Georg Milbradt wird überraschend Ministerpräsident des Jahres 2004: Sachsen hat die größte Dynamik

Berlin (ots)

Der Freistaat Sachsen macht unter allen 16
Bundesländern die größten ökonomischen Fortschritte. Das belegt das
zweite Bundesländer-Ranking der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche. Die Studie ist ein
umfassender Vergleich der 16 Bundesländer und bewertet in einem
"Dynamik-Ranking" die Entwicklung der Länder im Zeitraum 2001 bis
2003. Grundlage der Analyse, die von einem Forscherteam unter Leitung
des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH erstellt
wurde, sind 30 ökonomische und standortrelevante Indikatoren von der
Wirtschaftskraft bis zu den Bildungsausgaben. Die Ergebnisse wurden
am Mittwoch in Berlin vorgestellt und erscheinen ausführlich in der
Ausgabe der WirtschaftsWoche am Donnerstag.
Milbradt beerbt Müller als Ministerpräsident des Jahres
Der sächsische Regierungschef Georg Milbradt wird
Ministerpräsident des Jahres 2004 und erbt den Titel von seinem
saarländischen Kollegen Peter Müller, der im Vorjahr gewann. Der
Preis wird am 9. September 2004 in Berlin im Rahmen eines Festaktes
verliehen. Das Saarland konnte sich in der diesjährigen Untersuchung
nicht mehr an der Spitze halten, landete aber auf einem guten 5.
Platz.
Sachsen investiert und wächst am stärksten
Sachsen führt das Ranking klar vor Niedersachsen und
Rheinland-Pfalz an. Durchgehend gute Noten bei der Entwicklung der
Faktoren Wohlstand, Struktur und Standort haben den Freistaat von
Platz 6 im Vorjahr ganz nach vorne gebracht. "Das größte
Wirtschaftswachstum, die zweithöchsten Investitionen und das
geringste Schuldenwachstum machen Sachsen zum Shootingstar unter den
deutschen Bundesländern", begründete der Geschäftsführer der
Initiative, Tasso Enzweiler, das Ergebnis des Rankings. Auch der
stellvertretende Chefredakteur der WirtschaftsWoche, Klaus
Methfessel, lobte die außerordentliche Leistung der Sachsen: "Der
Freistaat hat den föderalen Wettbewerb angenommen und sich trotz der
schwierigen Bedingungen in Ostdeutschland durchgesetzt."
Gute Platzierung auch für Sachsen-Anhalt
Überraschend gute Ergebnisse gab es auch für Sachsen-Anhalt. Das
Bundesland verbesserte sich von Rang 12 auf den 4. Platz. Auch
Thüringen konnte sich auf Platz 10 verbessern. Die anderen Länder im
Osten - Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin - finden sich
allerdings als Schlusslichter des Rankings am Tabellenende wieder.
Unerwartet schlecht fiel die Bewertung auch für Hessen aus. Das
Bundesland rutschte vom guten 3. Platz des Vorjahres auf den 9.
Platz.
Übersicht Dynamik-Ranking 2001-2003
Bundesland              Rang          Vorjahr
Sachsen                   1              6 
   Niedersachsen             2              5
   Rheinland-Pfalz           3              4
   Sachsen-Anhalt            4             12
   Saarland                  5              1
   Bremen                    6              2
   Baden-Württemberg         7              7
   Bayern                    8              8
   Hessen                    9              3
   Thüringen                10             14
   Schleswig-Holstein       11              9 
   Nordrhein-Westfalen      12             11 
   Hamburg                  13             10 
   Brandenburg              14             13
   Mecklenburg-Vorpommern   15             15
   Berlin                   16             16
Das Bundesländer-Ranking bewertet die Entwicklung der Bundesländer
nach den Faktoren Struktur, Standort, Wohlstand und Arbeitsmarkt. Mit
dem Messinstrument "Unternehmensperformance" fließen auch konkrete
Daten von 22.000 Unternehmen in den Ländervergleich ein. Dieses
Dynamik-Ranking berücksichtigt nicht den Status quo, sondern
lediglich die Veränderung im Vergleichszeitraum 2001-2003 (bei
einigen Faktoren je nach Datenlage die Jahre 2000-2002). So haben
auch strukturschwache Länder die Chance, durch ihre Leistungen eine
gute Platzierung zu erreichen. In dem ebenfalls erstellten
Bestandsranking, das den "Ist"-Zustand der Länder im Jahr 2003
untersucht, löst Baden-Württemberg Bayern als Spitzenreiter ab. Die
ostdeutschen Flächenländer belegen nach wie vor geschlossen die
letzten Plätze. Bei den gesondert ausgewiesenen Stadtstaaten führt
wie im Vorjahr Hamburg vor Bremen und Berlin.
Die gesamten Ergebnisse der Studie können im Internet unter
www.insm.de und www.wiwo.de abgerufen werden.

Pressekontakt:

Klaus Methfessel, Wirtschaftswoche
Tel. 0211 / 887-2133 oder 0171 / 190 76 77
E-Mail: k.methfessel@vhb.de

Carsten Seim, Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Tel. 0221 / 49 81-403 oder 0179 / 204 35 42
E-Mail: seim@insm.de

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
Weitere Storys: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)