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Neue Brustkrebstherapie: Erweiterte adjuvante Anti-Hormon-Behandlung mit Letrozol erhält Zulassung in den USA

Nürnberg (ots)  - Der Aromatasehemmer Letrozol ist in den USA von
der Food and Drug Administration (FDA) in einem beschleunigten
Verfahren als erste erweiterte adjuvante (postoperative)
Anti-Hormon-Therapie bei Brustkrebs zugelassen worden. Die Zulassung
für den neuen Therapieansatz basiert auf den Ergebnissen einer
unabhängigen internationalen Studie (MA-17) mit über 5.100
Brustkrebspatientinnen.
Die MA-17 Studie hatte gezeigt, dass sich das Rückfallrisiko von
Brustkrebspatientinnen mit dem Aromatasehemmer Letrozol im Vergleich
zu Placebo um nahezu die Hälfte reduziert. Das Auftreten von
Fernmetastasen (Tochtergeschwüren) wurde um 40 Prozent vermindert.
Für Patientinnen, bei denen der Krebs zum Zeitpunkt der Diagnose
bereits auf die Lymphknoten übergegriffen hatte (nodalpositiv), ergab
sich darüber hinaus erstmalig ein Überlebensvorteil: Die Sterberate
der Patientinnen verringerte sich unter der erweiterten adjuvanten
Letrozoltherapie um 39 Prozent.
Bereits erste Zwischenergebnisse der Studie im Herbst 2003 waren
in der Wirkstoffgruppe so überzeugend, dass die Einnahme von Placebo
ethisch nicht länger vertretbar gewesen wäre. Den Patientinnen wurde
deshalb ein Wechsel auf den Wirkstoff Letrozol angeboten. Neben den
USA ist Letrozol für die erweiterte adjuvante Therapie in der
Schweiz, Rumänien und Großbritannien zugelassen. In der EU ist die
Zulassung beantragt.
Der Ausdruck erweitert adjuvant bezieht sich auf den Zeitraum im
Anschluss an eine  adjuvante (postoperative) Standardbehandlung mit
dem Antiöstrogen Tamoxifen. Länger als fünf Jahre ist eine
Tamoxifentherapie nicht empfohlen, denn wird das Medikament über
diese Dauer hinaus angewandt, übersteigen die mit einer
Weiterbehandlung verbundenen Risiken die Vorteile der Behandlung.
Doch auch nach fünf Jahren besteht für Brustkrebspatientinnen ein
hohes Rückfallrisiko. Über 50% der Rückfallerkrankungen treten erst
nach fünf Jahren auf. Mit der erweiterten adjuvanten
Anti-Hormon-Behandlung mit Letrozol ist erstmals eine Therapie
verfügbar, die dieses Risiko effektiv reduziert.
Welche Patientin ist für eine Anti-Hormon-Therapie geeignet?
Grundvoraussetzung für eine Anti-Hormon-Therapie ist die eingestellte
Funktion der Eierstöcke, wie z. B. nach den Wechseljahren
(Postmenopause) sowie der Nachweis von so genannten
"Hormonrezeptoren" am Tumor. Etwa 70 bis 80 Prozent der Brusttumore
weisen diese "Empfänger" für weibliche Sexualhormone auf. Vor allem
das Östrogen kann das Wachstum rezeptorpositiver Tumoren ungünstig
beschleunigen. Antiöstrogene verhindern durch eine Blockade am
Hormonrezeptor, dass körpereigenes Östrogen an den Tumor bindet. So
entzieht es ihm den wichtigsten Wachstumsfaktor. Aromatasehemmer
hingegen verhindern von vornherein die Produktion von körpereigenem
Östrogen.
Über Novartis
Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen
in den Bereichen Pharma und Consumer Health. Im Jahr 2003 erzielte
der Konzern einen Umsatz von USD 24,9 Milliarden und einen Reingewinn
von USD 5,0 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 3,8
Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in
Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund
80'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.de.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.novartisoncology.de, zusätzliche Medieninformationen unter
www.novartisoncologyvpo.com und unter 
www.novartispharma.de/presse.

Pressekontakt:

Novartis Pharma GmbH
Novartis Kommunikation
Roonstraße 25
90429 Nürnberg

Dr. Michaela Paudler-Debus
Leiterin Kommunikation

Philipp Kreßirer
Referent Kommunikation

Tel.: + 49 911 273 12461
Fax: + 49 911 273 12971
E-Mail: novartis.kommunikation@pharma.novartis.com

Original-Content von: Novartis Pharma GmbH, übermittelt durch news aktuell

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