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Novartis Pharma GmbH

Neue Behandlungsoption bei Brustkrebs - Die erweiterte Anti-Hormon-Therapie mit Letrozol
Pressekonferenz "...über das Leben mit Brustkrebs", Hamburg

Nürnberg (ots)

Die adjuvante Anti-Hormon-Therapie hat in den
letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Das hohe
Rückfallrisiko von Brustkrebs-patientinnen kann durch diese
Therapieoption auch nach der operativen Tumorentfernung erfolgreich
reduziert werden. Behandlungsstandard ist derzeit die fünfjährige
Gabe des Antiöstrogens Tamoxifen. Länger als fünf Jahre wird diese
Therapie jedoch nicht empfohlen, denn dann überwiegen die Nachteile
die Vorteile der Behandlung. Für Patientinnen eine Chance auf Zeit,
denn die Hälfte aller Rezidive treten erst nach fünf Jahren auf.
Bisher gab es keine Therapieoption, die dieses Risiko vermindern
konnte. Die Ergebnisse einer großen internationalen Studie (MA-17)
eröffnen nun neue Perspektiven für diese Patientinnen - darüber
informierten Brustkrebsexperten auf einer Novartis-Pressekonferenz in
Hamburg.
"Die Daten der MA-17 Studie zeigen erstmalig, dass eine erweiterte
adjuvante Anti-Hormon-Therapie mit dem Aromatasehemmer Letrozol, nach
abgeschlossener fünfjähriger Tamoxifengabe, Brustkrebspatientinnen
deutliche Vorteile bringt", erläutert Privatdozent Dr. Jens Huober,
Tübingen. Bei Letrozol-Patientinnen konnte im Vergleich zu Plazebo,
das Risiko von Fernmetastasen um 40 % gesenkt werden, so Huober
weiter. Insbesondere Patientinnen, deren Lymphknoten bereits zum
Zeitpunkt der Diagnose befallen waren (nodalpositiv), profierten von
der erweiterten adjuvanten Therapie mit Letrozol. Unter dem
Aromatasehemmer konnte bei diesen Patientinnen eine Reduktion der
Sterberate um 39 % erreicht werden. Die krankheitsfreie
Überlebensrate wurde durch Letrozol bei allen Patientinnen,
unabhängig vom Befall der Lymphknoten, um 42 % verbessert.
"Grundvoraussetzung für eine antihormonelle Behandlung ist die
eingestellte Funktion der Eierstöcke wie z. B. nach den Wechseljahren
sowie der Nachweis von Hormonrezeptoren auf der Oberfläche des
Tumors", erklärt Privatdozent Dr. Christian Jackisch, Marburg. Etwa
80 Prozent der Brusttumoren weisen diese "Empfänger" für weibliche
Sexualhormone auf. Insbesondere das Östrogen kann das Wachstum
rezeptorpositiver Tumoren ungünstig beschleunigen "Jede Patientin mit
positiven Hormonrezeptoren am Tumor sollte nach Möglichkeit eine
Anti-Hormon-Therapie erhalten. Nur so kann der Krebs effizient
bekämpft und besiegt werden", fordert Jackisch.
Studiendesign
Die MA-17-Studie ist eine weltweit durchgeführte, doppelblinde,
randomisierte, multizent-rische Phase-III-Studie mit über 5.000
Patientinnen. Die Zwischenergebnisse der MA-17-Kernstudie
veranlassten im letzten Herbst das unabhängige Data Safety Monitoring
Committee und die Studienärzte, die Studie vorzeitig zu entblinden,
um den Patientinnen, die Plazebo erhalten hatten, einen Wechsel auf
das Novartis-Medikament anbieten zu können, unabhängig davon, wie
lange sie seit dem Abschluss ihrer Tamoxifenbehandlung keine Therapie
erhalten hatten. Sämtliche Patientinnen werden im Rahmen eines
modifizierten Protokolls weiter beobachtet. Die Zwischenergebnisse
der MA-17-Studie wurden im Oktober 2003 in der Online-Ausgabe des New
England Journal of Medicine veröffentlicht.
Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen
in den Bereichen Pharma und Consumer Health. Im Jahr 2003 erzielte
der Konzern einen Umsatz von USD 24,9 Milliarden und einen Reingewinn
von USD 5,0 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 3,8
Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in
Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund
78 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.de.
Zusätzliche Informationen
Zusätzliche Informationen zu Femara und Novartis Oncology finden
Sie unter www.femara.de und www.novartisoncology.de, zusätzliche
Medieninformationen unter www.novartisoncologyvpo.com.

Pressekontakt:

Novartis Pharma GmbH
Novartis Kommunikation
Roonstraße 25
90429 Nürnberg

Dr. Michaela Paudler-Debus
Leiterin Kommunikation

Philipp Kreßirer
Referent Kommunikation
Tel + 49 911 273 12461
Fax + 49 911 273 12971
E-Mail: novartis.kommunikation@pharma.novartis.com

Original-Content von: Novartis Pharma GmbH, übermittelt durch news aktuell

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