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#GenZukunft: Wie wollen wir leben? | 75 Jahre UNICEF

#GenZukunft: Wie wollen wir leben? | 75 Jahre UNICEF
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75 Jahre UNICEF am 11.12.2021

#GenZukunft: Wie wollen wir leben?

Jugendliche im Dialog mit dem Bundespräsidenten und UNICEF-Schirmherrin Elke Büdenbender

Köln / Berlin, den 10. Dezember 2021 // Anlässlich des 75. Geburtstags von UNICEF am 11. Dezember geben Bundespräsident Frank Walter Steinmeier und UNICEF-Schirmherrin Elke Büdenbender Jugendlichen ein besonderes Forum. In Schloss Bellevue präsentieren zwölf junge Menschen aus dem UNICEF-JuniorBeirat ihre Gedanken zu der Frage „Wie wollen wir leben?“. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen drängende Fragen der Jugendlichen zum weltweiten Klimaschutz, Erfahrungen von Ungleichbehandlungen sowie persönliche Eindrücke während der Pandemie.

Im Sommer hatte UNICEF Deutschland mit der Aktion „#GenZukunft – Wie wollen wir leben?“ anlässlich seines 75. Geburtstages in sozialen Medien eine Aktion für Zukunftsfragen gestartet. Sie erreichte mehr als 3,3 Millionen junge Menschen, rund 1.000 Mädchen und Jungen formulierten in eigenen Beiträgen ihre Vorstellungen einer guten Zukunft. Die besonders häufig genannten Themen stellt der JuniorBeirat von UNICEF heute dem Bundespräsidenten und Elke Büdenbender in Schloss Bellevue persönlich vor.

In ihrem Statement erklärt die 17-jährige Esra Khairi zur Klimakrise: „Obwohl wir als Kinder und Jugendliche am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind, haben wir am wenigsten Einfluss auf die Maßnahmen dagegen. Wir sehen bereits heute die dramatischen Auswirkungen unserer Emissionen im globalen Süden. Klimaschutz muss sozial gerecht sein, damit Armut und Ungleichheit nicht noch schlimmer werden.“

Der 17-jährige Radwan Al Hammadeh setzt sich mit der Erfahrung von Ablehnung und Diskriminierung auseinander: „Immer wieder bekomme ich gesagt: ‚Du wirst doch sowieso nicht dein Abi schaffen‘, ‚Ihr seid hier in Deutschland, um als Handwerker zu arbeiten‘, ‚Wieso bist du überhaupt nach Deutschland gekommen?‘ Es ist wichtig, dass jedes Kind das Gefühl bekommt, von klein an Teil der Gesellschaft zu sein. Wenn Kinder und Jugendliche in Medien und Politik gehört würden, könnten Diskriminierung und Ungleichbehandlung besser angegangen werden.“

In der Gründungserklärung von UNICEF vom 11. Dezember 1946 heißt es: „Die Hoffnung der Welt richtet sich auf die kommenden Generationen“. Mit Milch, Decken und Lebertran linderte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen damals die Not der hungernden und kranken Kinder im vom Krieg zerstörten Europa – auch in Deutschland. Heute leistet UNICEF weltweit Nothilfe in Krisengebieten, unterstützt langfristige Programme der Entwicklungszusammenarbeit und setzt sich politisch für die Verwirklichung der UN-Konvention für die Rechte des Kindes ein.

„Die Welt und das Aufwachsen von Kindern haben sich seit 1946 sehr verändert. Dank der Unterstützung vieler Partner und von Spenderinnen und Spendern konnten wir große Verbesserungen bei der Gesundheit, der Entwicklung und dem Schutz von Kindern erreichen“, sagt Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. „Doch diese Fortschritte sind heute in Gefahr: durch Kriege, die Folgen der globalen Covid-19 Pandemie und der Klimakrise. Wir brauchen eine Dekade des Handelns für und mit Kindern und jungen Menschen, um die nachhaltigen Entwicklungsziele bis 2030 zu erreichen.“

Über den UNICEF-JuniorBeirat:

Bundesweit engagieren sich circa 500 junge Menschen zwischen 13 und 17 Jahren ehrenamtlich in sogenannten JuniorTeams für UNICEF. Der UNICEF-JuniorBeirat ist das von ihnen gewählte Gremium und besteht aus zwölf Jugendlichen. Der Beirat wird alle zwei Jahre von jungen Menschen aus ganz Deutschland gewählt. Er berät UNICEF Deutschland während seiner Amtszeit zu Themen, Aktionen und Anliegen, die Jugendliche betreffen.

Durch den Beirat bekommen junge Menschen innerhalb der Organisation eine direkte Mitsprachemöglichkeit. Darüber hinaus vertreten sie UNICEF Deutschland durch Veranstaltungen wie in Schloss Bellevue in der Öffentlichkeit und in den Medien.Service für Redaktionen

» Weiterführende Informationen zum 75. Geburtstag von UNICEF finden Sie in unserer digitale Pressemappe.

Pressekontakt: 
UNICEF Deutschland, Rudi Tarneden und Katharina Kesper, 0221/93650-315,  presse@unicef.de

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