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ver.di-Medien-Info: Festgefahrene Verhandlungen: ver.di ruft am 9. November zu Streiks in der ARD auf

Festgefahrene Verhandlungen: ver.di ruft am 9. November zu Streiks in der ARD auf

Mit Streikaufrufen am 9. November 2022 in vielen Rundfunkanstalten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, vor allem in denen der ARD, will die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Druck auf die einzelnen Haustarifverhandlungen in den Sendern ausüben. Mit einem gemeinsamen Streiktag wird auf festgefahrene Verhandlungsstände reagiert. Über Streiks an den verschiedenen Standorten wird ver.di am 9. November ab 11:30 Uhr in einer einstündigen Streiksendung unter dem Link https://www.youtube.com/watch?v=vKlWFwlPxoQ mit Liveschalten zu den Streikversammlungen berichten.

„Die ARD-Verhandler*innen scheinen sich abgesprochen zu haben und bieten überall niedrige Tariferhöhungen an, unabhängig von den unterschiedlichen Möglichkeiten der Rundfunkanstalten auch stärkere Tariferhöhungen finanzieren zu können. Es wird ARD-weit an Planzahlen aus dem Jahr 2020 festgehalten, ohne die aktuellen Nöte der Rundfunkbeschäftigten und die auch für unsere Kolleginnen und Kollegen explodierenden Lebenshaltungskosten zu berücksichtigen. Jungen Rundfunkbeschäftigten, Auszubildenden und Freien wird die kalte Schulter gezeigt“, erklärt Christoph Schmitz, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, zuständig für Medien.

ver.di fordert durchschnittlich Gehalts- und Honorarerhöhungen um sechs Prozent und stärkere Tariferhöhungen besonders für Berufseinsteiger*innen und niedrige bis mittlere Entgelthöhen, außerdem eine Begrenzung der Laufzeiten der Tarifabschlüsse auf zwölf Monate. Die Rundfunkanstalten bieten dagegen maximal 2,8 Prozent, nach mehr als einem halben bis dreiviertel Jahr ohne Tariferhöhung, Festlegungen auf eine Laufzeit von 24 Monaten und Einmalzahlungen an.

„In der Wirkung bleiben alle Vorschläge aus der ARD auch nach in einigen Sendern schon sechs und mehr Verhandlungsrunden weit hinter einem Inflationsausgleich zurück und sind nicht akzeptabel. Streiks sind deshalb nötig, um Bewegung in die nächsten Verhandlungen zu bringen und Ergebnisse zu ermöglichen“, stellt Schmitz fest.

Kontakt: Matthias von Fintel, mobil: +491754384450

V.i.S.d.P.

Jan Jurczyk 
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse
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