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Statistisches Bundesamt

Absatz von Kunstdüngern gesunken

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
im Wirtschaftsjahr 2005/2006 (Juli 2005 bis Juni 2006) aus
inländischer Produktion oder Einfuhr
1,78 Millionen  Tonnen  Stickstoffdünger (N),
0,27 Millionen  Tonnen  Phosphatdünger (P2O5),
0,43 Millionen  Tonnen  Kalidünger (K2O) und
1,90 Millionen  Tonnen  Kalkdünger (CaO)
an landwirtschaftliche Absatzorganisationen oder Endverbraucher in
Deutschland abgesetzt.
Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2004/2005 nahm der Absatz bei
Kalidüngern um 10,9%, bei Phosphatdüngern um 9,5% und bei Kalkdüngern
um 3,0% ab. Dagegen gab es bei Stickstoffdüngern eine leichte
Steigerung um 0,4%.
Der Aufwand je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche
verringerte sich vom Wirtschaftsjahr 2004/2005 zu 2005/2006 bei
Phosphatdüngern von 18 auf 16 kg P2O5 und bei Kalidüngern von 28 auf
25 kg K2O. Der Aufwand erhöhte sich bei Stickstoffdüngern von 104 auf
105 kg N und bei Kalkdüngern von 109 auf 111 kg CaO.
Im Wirtschaftsjahr 2005/2006 wurden die Stickstoffdünger zu 45%
als Kalkammonsalpeter, zu 17% als Harnstoffdünger und zu 13% als
Ammonnitrat-Harnstoff-Lösungen abgesetzt. Als Mehrnährstoffdünger
kamen Stickstoffdünger lediglich zu 10% zum Einsatz. Im Vergleich
hierzu wurden Phosphatdünger zu annähernd neun Zehnteln als
Mehrnährstoffdünger abgegeben; dabei überwogen mit einem Anteil von
43% die Stickstoff-Phosphatdünger. Kalidünger wurden zur Hälfte (50%)
als Kaliumchlorid abgesetzt, 42% entfielen auf Mehrnährstoffdünger.
Kalkdünger wurden zu über zwei Dritteln (71%) als Kohlensaurer Kalk
verkauft.
Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2004/2005 wurden bei den
Stickstoffdüngern verhältnismäßig weniger Kalkammonsalpeter (Anteil
um 2 Prozentpunkte gesunken) und mehr Harnstoffdünger (+ 2
Prozentpunkte) abgesetzt. Bei den Phosphatdüngern hat sich der Anteil
von Stickstoff-Phosphatdüngern um 3 Prozentpunkte weiter erhöht. Die
Anteile bei den übrigen Düngerarten haben sich kaum verändert.
Weitere Auskünfte gibt:	
Jeanette Kühn,
Telefon: (0611) 75-2290,
E-Mail:  duengemittel@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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