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Statistisches Bundesamt

Inlandstourismus startet im Januar 2006 mit einem Plus von 3%

Wiesbaden (ots)

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes haben die Beherbergungsstätten mit neun oder mehr Betten
und die Campingplätze in Deutschland im Januar 2006 insgesamt rund
18,7 Millionen Gästeübernachtungen verzeichnen können. Damit fing das
Jahr für den Inlandstourismus mit einem Plus von knapp 3% gegenüber
dem entsprechenden Vorjahresmonat an. Während dabei die
Übernachtungen inländischer Gäste um gut 2% auf rund 16,1 Millionen
zunahmen, stieg die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem
Ausland um 3% auf rund 2,6 Millionen.
Gegenüber dem Dezember 2005 haben die Übernachtungen nach
Kalender- und Saisonbereinigung um 1% zugenommen.
Der Zuwachs verteilt sich unterschiedlich auf die verschiedenen
Betriebsarten: In der Hotellerie stiegen die Übernachtungen im Januar
2006 gegenüber dem Januar 2005 um 4% auf 12,0 Millionen. Im sonstigen
Beherbergungsgewerbe, zu dem unter anderem Campingplätze,
Ferienhäuser und -wohnungen, Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime
gehören, und bei den Vorsorge- und Rehabilitationskliniken blieb die
Zahl der Übernachtungen jeweils fast unverändert.
Nach wie vor entwickelt sich der Städtetourismus in Deutschland
besonders günstig. So stiegen die Übernachtungen in den Großstädten
(mit über 100 000 Einwohnern) mit 5% gegenüber dem Januar 2005
weiterhin überdurchschnittlich. In den übrigen Gemeinden (unter 100
000 Einwohnern) gab es lediglich ein Plus von 2%.
Entwicklung der Übernachtungen von Gästen in
             Beherbergungsstätten und auf Campingplätzen
Übernachtungen         darunter mit ständigem
                        aller Gäste            Wohnsitz außerhalb
                                                  Deutschlands
Jahr / Monat             Veränderung in %               Veränderung
                            gegenüber                       in %
                 1 000   Vorjahres-  Vor-        1 000    gegenüber
                         zeitraum    monat 1)             Vorjahres-
                                                          zeitraum
2003       337 152   – 0,4         x        41 629        2,4
     2004       338 724     0,5         x        45 363        9,0
     2005       343 981     1,6         x        48 246        6,4
2004 Januar      16 854     0,5     – 0,1         2 204      – 0,6
     Februar     19 458     7,9       1,0         2 878       17,1
     März        21 909     1,7       0,3         3 102        9,2
     April       25 756     0,6       0,7         3 291       13,8
     Mai         33 573     2,5     – 0,4         4 235       16,5
     Juni        33 491   – 3,4     – 0,5         4 025        5,9
     Juli        39 913     3,1       0,1         5 869        5,9
     August      43 196   – 3,5     - 1,8         5 632        8,2
     September   34 865   – 0,8       1,8         4 546       11,7
     Oktober     31 053   – 0,0       0,8         3 973        6,6
     November    20 031     1,9       0,7         2 852        8,7
     Dezember    18 625     1,2       0,1         2 758        5,3
2005 Januar      18 292     8,5       0,8         2 575       16,9
     Februar     19 433   – 0,1     – 0,5         3 115        8,2
     März        23 490     7,2     – 0,4         3 108        0,2
     April       24 143   – 6,3     – 2,1         3 606        9,6
     Mai         33 585     0,0       1,1         4 096      – 3,3
     Juni        32 779   – 2,1       0,2         4 360        8,3
     Juli        40 793     2,2       1,3         6 133        4,5
     August      44 166     2,2       1,3         6 259       11,1
     September   35 603     2,1     – 0,5         4 716        3,8
     Oktober     31 830     2,5     – 0,3         4 177        5,1
     November    20 532     2,5       0,5         3 017        5,8
     Dezember    19 334     3,8       0,6         3 082       11,7
2006 Januar 2)   18 700       3         1         2 600          3
1) Kalender- und saisonbereinigter Wert nach Berliner Verfahren
4.1 (BV 4.1). 2) Vorläufiges Ergebnis; genauere Werte liegen in circa
zwei Wochen vor.
Entwicklung der Übernachtungen nach Betriebsarten
               und Gemeindegrößenklassen
Januar 2006
    Betriebsarten                         Veränderung
 Gemeindegrößenklassen    Millionen        gegenüber
                                         Vorjahresmonat
Insgesamt                  18,7               + 3%
und zwar:
nach Betriebs- arten:
Hotellerie             12,0               + 4%
    Sonstiges Beher-
     bergungsgewerbe        3,8               + 0%
    Vorsorge- und
     Reha-Kliniken          2,9               + 0%
nach Gemeindegrößen-
   klassen
    Gemeinden unter
     100 000 Einwohner     13,4               + 2%
    Gemeinden über
     100 000 Einwohner      5,3               + 5%
Detailliertere Informationen sind in circa 14 Tagen auch online im
Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/shop kostenlos erhältlich.
Weitere Auskünfte gibt:	
Christine Graffy,
Telefon: (0611) 75-4851,
E-Mail:  tourismus@destatis.de
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