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Rheinische Post: Die Kohle-Chance

Düsseldorf (ots)

Von Thomas Wels
Nun also auf ein Neues. Zwar gibt es nicht wirklich etwas Neues, 
was die Faktenlage um den Steinkohlebergbau angeht. Neu ist dafür die
Klärung der Kräfteverhältnisse. Die SPD, allen voran Hannelore Kraft,
hat zusammen mit Franz Müntefering die Muskeln spielen lassen. Und 
erreicht, was sie erreichen wollte: Die Genossen aus NRW haben wieder
Gewicht in der Bundespolitik. So weit, so gut.
Jetzt aber reicht's mit dem Polit-Theater. Die Lage der 100.000 
Betroffenen der RAG ist viel zu ernst, als dass eine weitere Runde 
der politischen Selbstdarstellung zu vertreten wäre. Wer tatsächlich 
der Ansicht ist, man müsse mit einer Milliarde Euro dauerhaft acht 
Millionen Tonnen Kohle fördern, obwohl auf dem Weltmarkt 800 
Millionen Tonnen im Angebot sind; wer wirklich meint, diese 1,5 
Prozent Anteil an der deutschen Energieversorgung hätten etwas mit 
Sicherheit zu tun; und wer schließlich fest davon überzeugt ist, dass
die Bergschäden und Ewigkeitslasten deshalb hinzunehmen sind, der 
muss eines akzeptieren: Im Bundestag gibt es dafür gegen Union, Grüne
und FDP keine Mehrheit. Jetzt ist die historische Chance da, mit der 
größtmöglichen Sicherheit für die Kumpel die Subventionen 
einzustellen und ein neues Unternehmen für NRW zu gewinnen.

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