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Rheinische Post: Zechen-Betreiber DSK setzt Zulieferer massiv unter Druck

Düsseldorf (ots)

Die Deutsche Steinkohle AG (DSK), die
Bergbautochter des Zechenkonzerns RAG, zwingt nach Informationen der 
Rheinischen Post (Samstagausgabe) ihre Zulieferer zu 
Preiszugeständnissen von über 30 Prozent. Das erfuhr die Zeitung aus 
Unternehmenskreisen. Weil die traditionellen Anbieter von 
Bergbaudienstleistungen, die Thyssen Schachtbau und der Baukonzern 
HDH (Heitkamp Deilmann Haniel) die geforderten Preise nicht mehr 
zahlen können, sind über 2300 Arbeitsplätze im Ruhrgebiet gefährdet. 
Hintergrund des Preisdrucks ist die geänderte Auftragspolitik der 
DSK. Die RAG-Bergbautochter bestellt inzwischen über zehn Prozent 
ihrer Bergbaudienstleistungen bei osteuropäischen Anbietern. 
Gleichzeitig sank der Anteil der HDH bei den Aufträgen des 
Zechenbetreibers in nur drei Jahren von 63 auf 22 Prozent. Bei 
Thyssen Schachtbau beträgt der Anteil noch knapp 30 Prozent (2002: 34
Prozent). Neue Verträge im Schachtbau vergibt die DSK fast nur noch 
an die preiswerteren osteuropäischen Unternehmen, davon in der 
Mehrzahl Firmen aus Polen.

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