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Rheinische Post: Scheinvaterschaften: Justizministerium will erschlichenen Aufenthaltsgenehmigungen Riegel vorschieben

Düsseldorf (ots)

Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD)
sucht nach Informationen der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) nach
einer Möglichkeit, erschlichene Aufenthaltsgenehmigungen 
wirkungsvoller zu bekämpfen. Durch falsche Anerkennung von 
Vaterschaften kommt es offenbar zu Missbrauch in beträchtlichem 
Umfang. "Der Staat braucht dringend eine Möglichkeit, die behauptete 
Vaterschaft zu überprüfen, wenn begründete Zweifel bestehen, dass der
Mann, der die Vaterschaft anerkennt, auch der biologische Vater ist",
mahnte der CDU-Rechtsexperte Wolfgang Bosbach. Die Zeitung berichtet 
von einem 37-jährigen Berliner aus Togo, der 19 Vaterschaften quer 
durch das Bundesgebiet anerkennt. Die Kinder haben in solchen Fällen 
auch Anspruch auf einen deutschen Pass, die Frauen bekommen ein 
Bleiberecht. "Der vorliegende Fall ist zwar ein besonders krasser, 
aber leider kein Einzelfall", klagte Bosbach. Die Staatsanwaltschaft 
soll Vaterschaften anfechten und per DNA-Analyse überprüfen lassen 
können. Hintergrund: Eine Mutter kann seit 1998 jeden Mann als Vater 
angeben, ohne Nachweis der biologischen Vaterschaft.

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