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Rheinische Post: US-Experten: Standort Deutschland leidet nicht unter Wahlergebnis

Düsseldorf (ots)

Der Präsident der US-Handelskammer in
Deutschland, Fred B. Irwin, und der Geschäftsführer des deutschen 
Standortvermarkters Invest in Germany, Gerhart Maier, haben 
übereinstimmend festgestellt, dass der Standort Deutschland nicht 
unter dem Wahlergebnis oder den Koalitionsgesprächen leidet. Auf die 
Frage, ob sich US-Firmen um ihre Investitionen sorgten, sagte Irwin 
der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe): "Nein. Vergangene Woche 
hatten wir eine Vorstandssitzung mit 80 Teilnehmern, darunter 
Vertreter großer US-Unternehmen. Sie alle stehen zu ihren 
Investments. 40 Prozent der amerikanischen Europa-Investitionen 
fließen nach Deutschland." Zur sich anbahnenden Koalition aus Union 
und SPD sagte er: "Wir alle müssen den Wählerwillen respektieren, und
wenn die große Koalition das einzig Mögliche ist, sehe ich das 
positiv. Die CDU hat gute Leute, die SPD auch." Der Geschäftsführer 
von Invest in Germany, Gerhart Maier, sagte der "Rheinischen Post" 
(Freitagausgabe): "Dass Auslandsinvestoren wegen des Wahlergebnisses 
oder wegen der Regierungsbildung zögern, nach Deutschland zu kommen, 
ist nicht zu beobachten".  Allerdings legen Auslandsinvestoren laut 
Maier "größten Wert auf eine Steuerreform." Dabei stehe die weitere 
Vereinfachung des Steuerrechts im Vordergrund, so Maier. Die 
bundeseigene Standort-Marketinggesellschaft Invest in Germany GmbH 
verfügt nach eigenen Angaben über einen Jahresetat aus dem 
Bundeswirtschaftsministerium von 5,5 Millionen Euro plus einem 
Sonderetat von drei Millionen Euro jährlich für eine Standortkampagne
zur Fußball-WM 2006 ("FC Deutschland 06") über  die nächsten vier 
Jahre.

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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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