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Rheinische Post: Kommentar
Opfer müssen schneller entschädigt werden = VON CHRISTIAN SCHWERDTFEGER

Düsseldorf (ots)

Jede Form einer zusätzlichen Entschädigung für Opfer von Gewaltverbrechen ist begrüßenswert. Daher ist die Verordnung des EU-Parlaments richtig, ihre Mitgliedsstaaten die Einrichtung nationaler Fonds prüfen zu lassen, um sicherzustellen, dass Opfer von Straftaten auch angemessen entschädigt werden. Ebenso richtig ist es, dass sich dieser Fonds aus Geldern speisen soll, die man in Verfahren gegen die Organisierte Kriminalität sichergestellt hat. Denn so geht das Geld an die zurück, denen es genommen worden ist oder die in einer anderen Form Opfer eines Verbrechens geworden sind - etwa einer Gewalttat. Mit den vielen Millionen Euro, die jährlich beschlagnahmt werden, könnten zudem auch soziale Einrichtungen unterstützt werden, die sich um Kriminalitätsopfer kümmern - zum Beispiel Methadonprogramme für Drogenabhängige. Spricht man mit Vertretern von Opferverbänden hört man immer wieder, dass der Weg, um an Entschädigungszahlungen zu kommen, zu mühsam sei. Ein Hauptvorwurf lautet: Es dauert zu lange, bis ein Opfer finanzielle Hilfe erhält. Auch darum sollte sich die EU kümmern: Opferhilfe muss unbürokratischer werden.

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