Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Stolpern in die Staatspleite = Von Antje Höning

Düsseldorf (ots)

Der griechische Finanzminister Varoufakis brüstet sich als sozialistischer Ökonom gerne mit seinen Kenntnissen des Kapitalismus. Sein Auftreten in Brüssel zeigt, dass er von Finanzmärkten ebenso wenig Ahnung hat wie von Politik. Gestern ließ er in Halbstarken-Manier ein Minister-Treffen platzen, das der Rettung seines Landes diente. Die Börsen dürften entsprechend reagieren. Europas Fehler war es, Griechenland in die Euro-Zone aufzunehmen. Seither sind die Europäer den Griechen weit entgegen gekommen: Sie haben ihnen 240 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Sie benennen die Troika in "Institutionen" um, damit die neue Regierung in Athen einen Erfolg präsentieren kann. Sie sind bereit über eine Verlängerung der Hilfen zu reden. Doch Varoufakis will mehr, ohne zu sagen was. Internationale Politik ist stets Machtpolitik. Sie funktioniert, so lange die Gegner rational sind. Mit irrationalen Kontrahenten wie Griechenland lässt sich kaum verhandeln. Die Gefahr steigt, dass Hellas aus Versehen in die Staatspleite stolpert. Das wäre ein Drama für Europa und Athen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 16.02.2015 – 10:46

    Rheinische Post: 1. FC Köln will sich von Fangruppierungen distanzieren

    Düsseldorf (ots) - Der 1. FC Köln plant im Nachgang zu den Krawallen beim rheinischen Derby in Mönchengladbach drastische Maßnahmen gegen Fangruppierungen. "Es ist die eine Sache, einen Dialog mit den Fans zu führen", sagte Jörg Schmadtke, der Geschäftsführer Sport des Fußball-Bundesligisten, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" ...

  • 16.02.2015 – 08:46

    Rheinische Post: Düsseldorfer Rosenmontagszug mit verhülltem Wagen

    Düsseldorf (ots) - Im Düsseldorfer Rosenmontagszug fahren nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" in diesem Jahr wohl gleich vier Wagen zum Thema Terror mit. Während die Narren in Köln und Mainz angekündigt haben, auf Wagen zu den Anschlägen auf die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo" zu verzichten, schicken die ...