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Rheinische Post: Druck auf Iran

Düsseldorf (ots)

Die Europäische Union (EU) hat ein deutliches Signal nach Teheran geschickt. Sie will die Öleinfuhr aus dem Iran stoppen, sollte das Land nicht endlich im Atomstreit einlenken. Die Ankündigung dieses gravierenden politischen Schritts gibt den Mullahs in Teheran noch Zeit, sich zu besinnen. Sollte Iran wirklich an einer Atombombe bauen, wird es sich nicht durch Verhandlungen von diesem Vorhaben abbringen lassen. Verstärkter Sanktionsdruck könnte eher zum Erfolg führen, denn das ohnehin schon wirtschaftlich gebeutelte Land müsste im Embargo-Fall auf Einnahmen verzichten. Die Folge wäre die Gefahr von sozialen Unruhen, weil die Menschen den Gürtel enger schnallen müssten. Doch auch der Iran droht. Er will den Ölweg in die Industriestaaten mit einer Seeblockade verstopfen. Käme es dazu, geriete die Weltwirtschaft unter massiven Druck. Doch auch die Führung in Teheran müsste mit dem Schlimmsten rechnen. Sollte die Eskalation militärisch gelöst werden, um die Freiheit der Weltmeere wiederherzustellen, hätte das Mullah-Regime kaum eine Überlebenschance. Und das Atomproblem würde gleich mit gelöst. Auch im Interesse der Araber, die keine atomar gestützte iranische Vormachtstellung in der Region wollen.

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