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Rheinische Post: Gefährliche Botschaften

Düsseldorf (ots)

Pierre Vogel ist Rheinländer. Das hört man an seinem Zungenschlag, wenn der Islam-Konvertit als "Abu Hamza" seine eigenwilligen, aber stets fundamentalistischen Koran-Interpretationen ausbreitet. Nun neigen die toleranten Rheinländer im Umgang miteinander zu der Ansicht: "Jeder Jeck ist anders". Im Falle Vogels jedoch ist Vorsicht angebracht. Denn der Mann, der für den salafistischen Verein "Einladung zum Paradies" wirbt, sagt Sätze wie: Wenn Allah befiehlt, dass Ehebrecher gesteinigt werden, dann ist derjenige, der diesem Befehl nicht nachkommt, Gott ungehorsam. Mag sein, dass nicht einmal das Gros der friedlich hier lebenden Muslime einen Prediger wie Pierre Vogel ernst nimmt, wenn dieser der Kanzlerin empfiehlt, an sozialen Brennpunkten für Jugendliche die Scharia einzuführen. Das Problem ist, dass es nicht wenige junge Menschen gibt, die solch wirre Thesen gutheißen. Mehr noch: Die möglicherweise bereit sind, radikale Botschaften radikal umzusetzen. Deshalb ist es richtig, wenn der Verfassungsschutz radikalislamistische Vereine genau beobachtet und Beweise sammelt, die den wachsenden Verdacht belegen, dass eine Reihe von Mitgliedern nicht auf dem Boden des Grundgesetzes steht. Prediger wie Pierre Vogel verrichten ein gefährliches Werk. Ein bisschen fundamental sein, das gibt es eben nicht.

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