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Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. (GfbV)

EINLADUNG ZUR MENSCHENRECHTSAKTION Hannover Messe: Schweden muss die traditionelle Lebensweise der indigenen Sami achten!

Menschenrechtsaktionen in Hannover: Zur Messeeröffnung am Sonntag, den 31. März 2019, gegenüber dem Hannover Congress Centrum (Kuppelsaal) von 15:30 bis 18.30 Uhr sowie zum ersten Messetag am Montag, den 1. April 2019, am Messe-Eingang Nord (Europaplatz) von 8:30 bis 10:30 Uhr.

Schweden, das diesjährige Gastland der Hannover Messe, gilt als Musterschüler in Sachen Klimaschutz und Menschenrechte. Zur Eröffnung der Messe durch Ministerpräsident Stefan Löfven am kommenden Sonntag wird sich das Land als smart und innovativ, grün und weltoffen präsentieren. Doch bei allem Fortschritt nimmt man es mit der Menschenrechtslage zu Hause nicht allzu genau: Riesige Windenergieprojekte bedrohen die traditionelle Lebensweise der indigenen Sami im Norden des Landes.

Windparks mit hunderten Turbinen sollen saubere Energie für die prosperierende Wirtschaft des Landes liefern. Ihr Bau ist allerdings auf Arealen geplant, die den Sami als Weidegrund für ihre Rentiere dienen. Was für Schwedens Wirtschaft Fortschritt bedeutet, droht nun die verbrieften Rechte der indigenen Sami zu beschneiden. Denn die Rentierzucht ist seit Jahrhunderten ein Herzstück ihrer Lebensweise und die Grundlage ihrer wirtschaftlichen Existenz.

Auch die systematische Ausweitung des Abbaus von Eisenerz gefährdet die Sami und ihre Rentiere. Die schwedische Wirtschaft kann nur wirklich smart und "grün" werden, wenn sie die grundlegenden Menschenrechte der Sami respektiert. Die Gesellschaft für bedrohte Völker fordert die Schwedische Regierung daher auf, ohne Einverständnis der Sami keine Windparks auf ihren Weideflächen zu errichten!

ACHTUNG BILDREDAKTIONEN: Um unseren Protest kreativ zu untermalen, werden einige Aktivistinnen und Aktivisten als Windräder und Rentiere verkleidet sein.

Für inhaltliche Rückfragen erreichen Sie Ulrich Delius unter 0160 95671403.

Vor Ort erreichen Sie Daniel Matt unter 0170 2449588.

Gesellschaft für bedrohte Völker
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Tel.: +49 551 499 06-21
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E-Mail:  info@gfbv.de
www.gfbv.de
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