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Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

Appell an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages: - Keine Einschnitte in die Investitionslinie "Verkehr" - Geplante Investitionskürzungen rückgängig machen

Berlin (ots)

Für eine bedarfsgerechte Ausstattung der
öffentlichen Investitionshaushalte, aber gegen eine 
"Investitionspolitik nach Kassenlage" hat sich heute der Präsident 
des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dr. Hans-Peter Keitel,
anlässlich des "Tages der Deutschen Bauindustrie" in Berlin 
ausgesprochen. Der Hauptverband habe die von der Bundesregierung in 
ihrem Regierungsprogramm beschlossene Verstetigung der 
Investitionslinie "Verkehr" auf einem Niveau von knapp 9 Mrd. Euro 
als ersten Schritt zur Stabilisierung der öffentlichen 
Investitionstätigkeit begrüßt. Es sei deshalb umso bedauerlicher, 
dass kaum ein halbes Jahr später dieser investitionspolitische 
Konsens in der neuen Haushaltsplanung in Frage gestellt werde. 
Keitel: "Es kann nicht sein, dass die neue Finanzplanung eine erneute
Absenkung des Investitionsniveaus um etwa 400 Mio. Euro für die Jahre
2007 bis 2009 vorsieht. Einer solchen Rückkehr zu einer 
"Investitionspolitik nach Kassenlage" müssen die Abgeordneten des 
Deutschen Bundestages in den anstehenden Haushaltsberatungen eine 
klare Absage erteilen."
Gleichzeitig erwarte die Bauindustrie, dass die Bundesregierung 
ihrem in der Koalitionsvereinbarung niedergelegten klaren Bekenntnis 
zu öffentlich-privaten Partnerschaften endlich auch in der 
politischen Praxis Taten folgen lasse. PPP habe zwar im öffentlichen 
Hochbau den Durchbruch geschafft: es seien nicht nur 34 "echte" 
PPP-Verträge mit einem Investitionsvolumen von mehr als 1 Mrd. Euro 
inzwischen abgeschlossen; mehr als 100 weitere Projekte mit einem 
Investitionsvolumen von 5,5 Mrd. Euro befänden sich darüber hinaus 
noch in der Pipeline. Allerdings habe der Bund bislang den Kommunen 
"das PPP-Feld" überlassen. Ob im Hochbau oder im Verkehrswegebau - 
überall behinderten langwierige Verwaltungsprozesse den 
PPP-Fortschritt. Keitel: "Es ist an der Zeit, durch 
Verwaltungsvereinfachung und Standardisierung der Verfahren 
administrative Hürden abzubauen."
Bund, Länder und Gemeinden forderte Keitel auf, ihre Infrastruktur
nicht länger "auf Verschleiß" zu betreiben. Es müsse alle politischen
Entscheidungsträger alarmieren, wenn im Jahr 2005 staatlichen 
Bruttoinvestitionen von 29 Mrd. Euro Abschreibungen von 35 Mrd. Euro 
gegenüberständen. Keitel: "Einen solchen Werteverzehr können wir uns 
langfristig im internationalen Standortwettbewerb nicht leisten, wir 
sollten ihn auch den nachfolgenden Generationen nicht zumuten."
Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann 
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und 
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft, 
Information und Kommunikation 
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189 
E-Mail:  Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell

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