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Deutsche Umwelthilfe e.V.

Projekt geht in wichtige zweite Phase
Fluss-Konferenzen starten: "Lebendige Werra"

Erfurt (ots)

Zum Projekt "Lebendige Werra" stellten heute die
Deutsche Umwelthilfe (DUH), der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland, Landesverband Thüringen e.V. (BUND Thüringen), der
Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Thüringen e.V. (NABU
Thüringen) sowie der Schirmherr der Initiative "Lebendige Werra",
CDU-Fraktionsvorsitzender Dieter Althaus, in Erfurt die Ziele für die
nächsten Jahre vor.
Seit zwei Jahren arbeiten Umweltverbände unter der Überschrift
"Lebendige Werra" gemeinsam mit Politik und Wirtschaft für eine
Ökologisierung der Werra und ihrer Nebenflüsse. Das Projekt geht nun
in die zweite Phase. Bereits in der nächsten Woche startet in
Meiningen die erste Fluss-Konferenz. Dabei diskutieren
Fluss-Verantwortliche aus dem kommunalen und politischen Bereich
gemeinsam mit der Bevölkerung über die weitere Entwicklung der Werra.
Die Veranstaltung soll helfen, rechtzeitig Lösungsansätze für
bestimmte Konfliktfelder im Umgang mit der Werra und ihrer
Nebenflüsse zu finden. In den nächsten Wochen und Monaten werden
weitere Fluss-Konferenzen entlang der Werra durch den BUND Thüringen
und das Naturschutzzentrum Mittelmühle in Schmalkalden organisiert.
Finanziert wird das Projekt durch das EU-Förderprogramm LEADER+.
Ein weiterer wichtiger Punkt der zweiten Etappe wird die
Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Werra sein.
Jörg Dürr-Pucher, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe,
führte aus: "Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Partnern aus Politik
und Verwaltung dem Werra-Lachs einen freien Lauf zu schaffen."
Projektpartner beim Umbau von Wehranlagen ist das Hydrolabor
Schleusingen der Bauhaus-Universität Weimar. Ein Finanzierungsantrag
bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ist gestellt.
Drittes Teilprojekt soll die Verbesserung des ökologischen
Hochwasserschutzes entlang der Werra sein. Dazu gehört die
Wiederherstellung der Überschwemmungsflächen und Auenlandschaft. Ein
besonderes Potenzial für die Umsetzung des ökologischen
Hochwasserschutzes sehen die Projektpartner im Bereich der ehemaligen
innerdeutschen Grenze, wo noch viele naturnahe Flächen zu finden
sind.
Schirmherr Dieter Althaus lobt das Projekt "Lebendige Werra": "Das
gemeinsame Vorgehen von Bürgern, Verbänden, Politik, Verwaltung und
Wirtschaft ist beispielgebend für die Lösung ökologischer Probleme.
Jeder der Beteiligten kann in einem solchen gemeinsamen Netzwerk
seine Stärken ausspielen. Für den Erhalt der Natur wird so ein
Maximum erreicht."
Jörg Dürr-Pucher erinnert an die vom Freistaat Thüringen durch die
Stiftung Naturschutz Thüringen großzügig unterstützte Startphase:
"Die Fördermittel in Höhe von rund 50.000 EUR haben es uns erst
ermöglicht, ein so erfolgreiches Projekt zu initiieren." Das Projekt
"Lebendige Werra" ist Teil der DUH-Gesamtkampagne "Lebendige Flüsse",
die bundesweit sehr viel Beachtung findet.
Für Rückfragen:
Jörg Dürr-Pucher
0175-5724840

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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