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Tim Bendzko auf RPR1. über die Kunst, das Leben und seinen ´Camper Vansko

Tim Bendzko auf RPR1. über die Kunst, das Leben und seinen ´Camper Vansko
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Tim Bendzko im Music made in Germany Interview auf RPR1.: „Ich habe überhaupt keine Ahnung von Kunst, aber ich glaube, dass das, was ich mache, richtig gut ist- einfach, weil es mir gefällt. Und das ist eine gute Botschaft, die man in die Welt tragen sollte: ‚Es geht es nicht darum, was andere sagen oder was in irgendeinem Lehrbuch steht. Hört man in sich hinein, sollte man gefälligst das machen, was einem gefällt!“

Ludwigshafen, den 29.Juni 2023 Das sagt Sänger und Songschreiber Tim Bendzko im Rahmen der Initiative und RPR1. Sendung „Music Made in Germany“ in einem offenen und persönlichen Gespräch mit der Moderatorin der RPR1.Radioshow Miriam Audrey Hannah.

Hier Auszüge aus dem Interview vorab:

Wein trinke ich eigentlich gar nicht. Letztens habe ich mich in einer TV-Show zum Alkohol verführen lassen und habe einen Gin Tonic getrunken. Ich habe nur einen Schluck davon getrunken und konnte meinen Namen nicht mehr richtig sagen. Alkohol in Verbindung mit Adrenalin ist wirklich wild. Das sollte man lieber nicht machen. Ich rege mich eigentlich immer über Leute auf, die im TV Alkohol trinken.

Über seinen Camper, den ‚Vansko’:

Ich bin immer mit meinem Camper da ab jetzt. Mir fehlt nur noch eine Anhängerkupplung, damit ich mein Rennrad transportieren kann, ist wichtig. Nur aus Zeitmangel habe ich meinen Camper nicht selber ausgebaut, was ich sehr gerne gemacht hätte. Ich hatte mir sogar schon einen leeren Kastenwagen bestellt, aber, das hätte zuhause soll Ärger gegeben, weil ich ja dann noch weniger Zeit gehabt hätte für wichtigere Dinge. Und dann habe ich den wieder storniert und dann schnell eine Firma gefunden, die mir meinen tollen „Vansko“ gebaut hat. Überall fahre ich mit ihm hin, ich muss nicht mehr in Hotels, und liege im besten Fall einige Minuten nach einer Show in meinem eigenen Bett. Das war echt eine von den guten Ideen von mir - ich schlafe wirklich sehr, sehr viel besser, seitdem ich dieses Ding habe. Ich habe nichts gegen Hotels. Ich bin dann nur meistens nur eine Nacht da und schlafe immer in der ersten Nacht superschlecht und dieses Ein- und Auspacken und dann spät noch zufälligerweise 20 Leute an der Rezeption treffen, die alle mit einem Autogrammwunsch dastehen und fünf Kameras. Das hängt immer so ein bisschen von der eigenen Tagesform ab, wie süß man das findet.

Fußball: Ich bin immer für den, der gewinnt. Ich bin so ein ‚schön-Wetter-Fußballgucker’. Aber ehrlicherweise bin ich tatsächlich Bayern und Union Berlin-Fan. Ich bin auch großer Sympathisant vom FCK. Damals die Meisterschafts-Saison, das fand ich schon gut. Da war ich dabei. Das war geil.

Über seine erste Kunstausstellung in Düsseldorf:

Es hat alles damit angefangen, dass ich für mein neues Album diese 15 Farben gewählt habe, jeder Song stellt eine Farbe dar. Und dafür wollte ich eigentlich ein T-Shirt bemalen, aber die Farben haben so lange gebraucht, um zu trocknen, dass ich währenddessen angefangen habe zu malen und festgestellt habe, dass mir das immensen Spaß macht- sogar genauso viel Spaß macht wie Songs schreiben. Also malen ist jetzt vielleicht der falsche Begriff. Ich bin eher ein ‚Spachtler’, weil ich Pinsel sauber machen nicht mag. Ich habe alles an Spachteln, was man haben kann. Es hat sich jetzt relativ schnell ergeben, dass schon im August 2023 in einer Ausstellung Bilder von mir ausgestellt werden. 15 Meter muss ich bestücken mit Bildern. Am 17. August ist es so weit. „Beyond Fame“ heißt die Ausstellung. Mehrere Künstler sind da involviert. Da kann man jetzt tausend Parallelen zur Musik ziehen. Wenn ich jetzt so ein Bild zeige, dann wird man wahrscheinlich anfangen, zu überlegen, was dahinterstecken könnte. Ich habe mir aber gar nichts dabei gedacht- es ist einfach irgendwas Abstraktes, was ich vor mir gesehen habe. Man möchte immer gerne eine Geschichte dazu haben, aber manchmal soll es einfach das darstellen, was es ist- ohne einen doppelten Boden.

Wie seine Frau seine zeitraubenden handwerklichen (Kunst)-Arbeiten findet:

Ich sage es mal so, die Hauptreaktion auf diese Sachen, die ich da bis jetzt so fabriziert habe, ist, dass man doch überrascht ist, dass es gar nicht so schlecht ist. Ich habe von Kunst keine Ahnung, das ist aber ja auch so gewesen, als ich angefangen habe, Songs zu schreiben. Das Schöne ist, dass diese Tatsache bei allen Arten von Kunst eigentlich der Kern ist. Du musst davon nichts verstehen. Es geht nur darum, ob es dir gefällt oder nicht. Es geht um ein Gefühl und deshalb macht mir das so eine Freude, weil ich überhaupt keine Ahnung von Kunst habe, aber wirklich glaube, dass das, was ich da mache, richtig gut ist, einfach, weil es mir gefällt. Und ich finde, es ist so eine gute Botschaft, die man in die Welt tragen kann: ‚Bei ganz vielen Dingen geht es nicht darum, was andere sagen oder was in irgendeinem Lehrbuch steht. Hört man mal ein bisschen in sich hinein und wenn einem das gefällt, dann sollte man das gefälligst machen!

Wenn man jetzt so ein Bild von mir sieht, würden bestimmt neun von zehn Menschen sagen: ‚das kann ich auch. ‘ Und es ist auch so! Der Unterschied ist: es machen die meisten einfach nicht! Und ich habe mir das selbst oktroyiert, dass wenn ich eine Idee habe, die ich machen könnte, ich mich zwinge es wirklich zeitnah zu machen, bevor es irgendwann versandet und man es dann doch nicht mehr macht und dann final sagen muss: „Ach, hätte ich doch mal irgendwann einen Song geschrieben, dann wäre ich vielleicht doch Sänger geworden. ‘“

Tim Bendzko über das ‚Aufhören’

Ich kann mit einem klaren ‚Ja’ sagen, dass ich mir gut vorstellen kann, irgendwann gar keine Musik mehr zu machen! In der heutigen Zeit, in diesen Streaming-Zeiten, müsste man ja eigentlich gefühlt jedes Jahr ein Album machen und das fühle ich überhaupt nicht! Wenn es nach mir ginge, wären dazwischen immer zehn Jahre. Also das nächste kommt dann 2033. Aber da bin ich schon lange in Rente, deshalb wird es nichts. Muss ich früher machen.

Die vollständige Radio Sendung „Music Made In Germany“ mit Miriam Audrey Hannah wird am Sonntag, den 02. Juli 2023 ab 16:00 Uhr auf RPR1., um 18:45 Uhr auf bigFM und um 19.00 Uhr bei RADIO REGENBOGEN ausgestrahlt, das gesamte Gespräch im Interview-Podcast: www.musicmadeingermany.de

MICHAEL WEILAND

Pressesprecher 
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