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Qualitätssicherung und Schadensprävention bei Metallbauteilen

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VDI-Pressemitteilung

Qualitätssicherung und Schadensprävention bei Metallbauteilen

Richtlinie VDI 3822 Blatt 1.6 hilft bei der Analyse von Schadensursachen und Fehlereinflüssen im Bereich des Stückverzinkens

Schadensfälle an Bauteilen und Halbzeugen verursachen hohe wirtschaftliche Verluste durch Produktionsausfall, Folgeschäden sowie notwendige Reparaturmaßnahmen und können darüber hinaus durch Materialversagen Menschen gefährden. Die neue Richtlinie VDI 3822 Blatt 1.6 Richtlinie gibt Hinweise für die Abklärung von Schadensfällen im Bereich des Stückverzinkens. Sie wertet systematisch Erfahrungen aus Schadensanalysen an metallischen Bauteilen aus, bei denen Rissbildungen durch Einwirkung von Flüssigmetallen aufgetreten sind, und vereinheitlicht diese.

Gleichzeitig kann die Richtlinie hinsichtlich der Qualitätssicherungsmaßnahmen in der betrieblichen Fertigungskette vom Konstrukteur bis zum Verzinker helfen, kostspielige und mitunter gefährliche Fehler zu vermeiden. Sie beschreibt u.a. den Mechanismus der flüssigmetallinduzierten Rissbildung, verfahrenstechnische Einflussgrößen, den Einflussbereich von Konstruktion und Verzinkerei sowie beispielhafte Schäden und Folgeschäden. Hilfestellung sowie Anleitung zur Vorgehensweise im konkreten Schadensfall können ebenfalls entnommen werden.

VDI 3822 Blatt 1.6 definiert Begriffe, benennt Schadensarten einheitlich und stellt kennzeichnende Schadensbilder, Schadensbeschreibungen und Schadensmechanismen zum Vergleich mit dem zu untersuchenden Schadensfall zur Verfügung. Die Richtlinie leitet zur systematischen Vorgehensweise bei der Schadensanalyse an und gewährleistet die Vergleichbarkeit der Ergebnisse verschiedener Untersuchungsstellen und schafft damit die Voraussetzungen zur nachvollziehbaren Dokumentation. Dadurch können die gewonnenen Erkenntnisse sofort in die Qualitätssicherung eingehen, der Schadensprävention dienen und neue Entwicklungen einleiten. Die Richtlinie VDI 3822 Blatt 1.6 ist zusammen mit dem Grundlagenblatt VDI 3822 "Grundlagen und Durchführung einer Schadensanalyse" zu verwenden.

Herausgeber der Richtlinie VDI 3822 Blatt 1.6 "Schadensanalyse - Flüssigmetallinduzierte Rissbildung" ist die VDI-Gesellschaft Materials Engineering (GME). Die Richtlinie erscheint im Juni 2019 als Weißdruck und ersetzt den Entwurf von August 2017. Sie kann zum Preis von EUR 119,20 beim Beuth Verlag (Tel.: +49 30 2601-2260) bestellt werden. VDI-Mitglieder erhalten 10 Prozent Preisvorteil auf alle VDI-Richtlinien. Onlinebestellungen sind unter www.beuth.de oder www.vdi.de/3822 möglich. VDI-Richtlinien können in vielen öffentlichen Auslegestellen kostenfrei eingesehen werden.

Fachlicher Ansprechpartner im VDI:

Dr.-Ing. Hans-Jürgen Schäfer

VDI-Gesellschaft Materials Engineering (GME)

Telefon: +49 211 6214-254

E-Mail: schaefer@vdi.de

Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker

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Beste Grüße

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Stephan Berends
Presse und Kommunikation

Telefon: +49 211 6214-276 
presse@vdi.de

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