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3.600 Quadratmeter naturnahes Grün in Berlin-Köpenick eingeweiht

3.600 Quadratmeter naturnahes Grün in Berlin-Köpenick eingeweiht
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3.600 Quadratmeter naturnahes Grün in Berlin-Köpenick eingeweiht

Wohnungsbaugenossenschaft „Köpenick Nord“ eG und Stiftung für Mensch und Umwelt fördern Biotopvernetzung in Berlin

Nach gut viermonatiger Bauzeit erstrahlen die beiden Höfe in der Köpenicker Kaulsdorfer Straße und in der Alten Kaulsdorfer Straße im natur­nahen Gewand. Die Stiftung für Mensch und Umwelt gestaltete die Grünflächen im Auftrag der Wohnungsbaugenossenschaft „Köpenick Nord“ eG. Zur gestrigen Einweihung führte die Stiftung durch die naturnahen Höfe. Dabei präsentierte sie auch die 12 neuen Infotafeln, die den Wert der Biodiversität veranschaulichen.

Glückliche Insekten – mehr Wohnqualität für Mieterschaft

Wo vorher typisches Abstandsgrün mit Rasenflächen wuchs, ist nun ein Refugium für Wildpflanzen, Tiere und Menschen entstanden. Hier blühen naturnahe Blumenwiesen, Wildstaudenbeete und Saumansaaten, dazu über 50 heimische Wildsträucher. Ein Lehrpfad mit den Stationen „Totholz“, „Stein“ und „Wäldchen“ klärt über verschiedene Lebensräume auf. Mit Robinienpflaster befestigte Terrassen und Sitzgelegenheiten aus Naturmaterialien laden zum Verweilen ein. „Wenn wir Flächen naturnah gestalten, erschaffen wir ‚Treffpunkte der Vielfalt': Die heimischen Wildpflanzen sind ein schmack­haftes Angebot für Hummeln, Käfer, Schmetterlinge etc. Gleichzeitig versprüht ein naturnahes Wohnumfeld Lebensfreude, lädt Jung und Alt zum Entspannen ein und fördert die Gesundheit“, so Dr. Corinna Hölzer, Leiterin der Stiftung für Mensch und Umwelt.

Immer mehr Wohnungsbaugenossenschaften entscheiden sich für ein naturnahes Wohn­umfeld. So auch die Wohnungsbaugenossenschaft „Köpenick Nord“ eG mit ihren 4.000 Mitgliedern. „Wir sind von dem zeitgemäßen Konzept überzeugt und freuen uns sehr, dass die fertiggestellten Pilotprojekte auch von unseren Mitgliedern und Bewohnern sehr gut angenommen werden“, so Andrea Schulz, Technisches Vorstandsmitglied der „Köpenick Nord“. Sie ergänzt: „Weitere Projekte sind in der Planung.“ Die Stiftung für Mensch und Umwelt hat zum Zeitpunkt dieser Pressemitteilung bereits mit sieben Berliner Wohnungsbaugenossenschaften kooperiert.

Hintergrund

Mehr als die Hälfte der circa 600 heimischen Wildbienenarten sind in ihrem Bestand bedroht. Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Lebensräume und in der Verminderung ihres Nahrungsangebots. Das ist auch der Wohnungswirtschaft bewusst. Sie nutzt vermehrt ihre Grünflächen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Über die Stiftung für Mensch und Umwelt

Die Stiftung für Mensch und Umwelt ist eine gemeinnützige Berliner Stiftung. Sie realisiert eigene Projekte. Unter anderem initiiert die Stiftung Naturgärten im Wohnungs­bau, im öffentlichen Grün und in Firmengärten. Darüber hinaus ist die Stiftung für Mensch und Umwelt für ihren Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb bekannt, der 2023 im achten Jahr stattfindet. Mit ihrer Initiative Deutschland summt! lenkt die Stiftung seit 2010 die Aufmerksamkeit auf Möglichkeiten, dem Insektensterben entgegenzutreten. Es entstand ein Netzwerk aus über 35 Gemeinden, Kommunen und Landkreisen, das sich vor Ort für mehr biologische Vielfalt einsetzt.

Mehr über die Stiftung für Mensch und Umwelt:

www.stiftung-mensch-umwelt.de

Mehr über die Wohnungsbaugenossenschaft „Köpenick Nord“ eG:

www.koepenick-nord.de

Ann-Kathrin Scheuerle, M. Sc. Wildlife Biology & Conservation
Stiftung für Mensch und Umwelt
Hermannstraße 29 | 14163 Berlin-Zehlendorf
Tel.: +49 30 394064-320 | Fax: +49 30 394064-329
 deutschland-summt.de |  stiftung-mensch-umwelt.de |  treffpunkt-vielfalt.de
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