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medico international e.V.

Über 70.000 Flüchtlinge von Fieberepidemie bedroht
Bürgerkriegssituation im Nordosten Sri Lankas spitzt sich zu
medico international bittet um Hilfe

Frankfurt/Main (ots)

In der Stadt Batticaloa an der Nordostküste
Sri Lankas leben aktuell über 70.000 Bürgerkriegsflüchtlinge in 56
Notaufnahmelagern, die in Schulen, Tempeln und Kirchen eingerichtet
wurden. Während die Versorgung mit Lebensmitteln augenblicklich noch
gesichert scheint, fehlen vor allem sanitäre Anlagen und Medikamente.
Infolge der katastrophalen hygienischen Bedingungen breiten sich
Chikungunya-, Dengue- und Malariafieber in epidemischem Ausmaß aus,
vor allem Kinder leiden unter Windpocken. "Manche Flüchtlinge sind so
verzweifelt, dass sie wieder in das Kampfgebiet zurückkehren, wo sie
dem Granatbeschuss von Armee und LTTE ausgesetzt werden," sagt
medico-Partnerin Shreen Saroor, die eine mobile Klinik des Centre for
Human Rights and Development (CHRD) begleitet. Not- und Soforthilfe
vor Ort leistet auch der medico-Partner Social, Welfare, Economical
and Ecological Developpers (SWEED), der in Batticaloa
Wiederansiedlungsprojekte für Tsunami-Überlebende unterhält.
Seit Wochen eskalieren an der Nordostküste Sri Lankas Kämpfe
zwischen Armee und LTTE-Rebellen, die von beiden Seiten ohne jede
Rücksicht auf die Zivilbevölkerung geführt weiden. Rund die Hälfte
der Flüchtlinge stammt aus der heftig umkämpften Gegend von Vakarai,
viele tausend andere sind schon im August aus der Stadt Muttur
geflohen.
medico international bittet dringend um Spenden für seine Partner
in Batticaloa Kontonummer: 1800, BLZ: 500 502 01, Frankfurter
Sparkasse, Stichwort: Sri Lanka

Pressekontakt:

Thomas Seibert, Tel. 0160 97557350

Original-Content von: medico international e.V., übermittelt durch news aktuell

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