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Bergwaldprojekt e.V.

Freiwillige unterstützen mit dem Bergwaldprojekt die Stabilisierung des Auerwild-Bestandes am Rohrhardsberg

Freiwillige unterstützen mit dem Bergwaldprojekt die Stabilisierung des Auerwild-Bestandes am Rohrhardsberg
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Vom 19. Juni bis 30. Juli 2022 engagieren sich wieder ehrenamtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer in fünf Einsatzwochen für das Auerwild und die biologische Vielfalt am Rohrhardsberg. Insgesamt sind über 150 Freiwillige mit dem Bergwaldprojekt e.V. im Einsatz im ForstBW-Forstbezirk Hochschwarzwald.

HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Sie sind herzlich eingeladen, bei dem Einsatz vorbeizuschauen und sich selbst einen Eindruck zu machen. Vereinbaren Sie dazu bitte einen Termin mit unserer Projektleitung über 0931 991 220 11 oder presse@bergwaldprojekt.de.

Freiwillige unterstützen mit dem Bergwaldprojekt die Stabilisierung des Auerwild-Bestandes am Rohrhardsberg

Würzburg / Kirchzarten, 29.06.2022

Vom 19. Juni bis 30. Juli 2022 engagieren sich wieder ehrenamtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer in fünf Einsatzwochen für das Auerwild und die biologische Vielfalt am Rohrhardsberg. Insgesamt sind über 150 Freiwillige mit dem Bergwaldprojekt e.V. im Einsatz im ForstBW-Forstbezirk Hochschwarzwald. Darunter sind neben einer Freiwilligen-Erwachsenen-Woche auch eine Woche mit Schülerinnen und Schülern einer 8. Klasse der Waldorfschule Gröbenzell und zwei Wochen mit 8. Klassen der Waldorfschule Engelberg im Rahmen der Bergwaldprojekt-Waldschule sowie eine Woche mit Familien und ihren Kindern von 8 bis 12 Jahren. Ziele der Projektwochen sind, einen konkreten Beitrag zur Verbesserung der ökologischen Situation vor Ort und für das Auerwild zu leisten und die Sensibilisierung für eine nachhaltige Lebensweise der Freiwilligen in ihrem Alltag.

Unter der Anleitung von Fachkräften vom Bergwaldprojekt e.V. sowie unter der Regie von Johannes von Stemm vom ForstBW-Forstbezirk Hochschwarzwald und den Revierleitern Jens Kerll und Peter Kleiser pflegen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Wäldern rund um den Rohrhardsberg vor allem wertvolle Lebensräume für das auch im Schwarzwald stark bedrohte Auerwild. Mit der Offenhaltung und der Verbesserung von Biotopflächen soll der Auerhuhnbestand hier – entgegen dem Trend im Schwarzwald – weiterhin stabil bleiben. Der Bereich rund um den Rohrhardsberg ist dafür von großer Bedeutung, da er für die Verbindung der Auerwildvorkommen im Nord- und Südschwarzwald als Trittstein dringend benötigt wird. Außerdem werden die Freiwilligen u. a. neu gepflanzte Bäume freistellen, Moore renaturieren, um die Wasserrückhaltefähigkeit zu verbessern, und artenreiche Wiesen pflegen.

Neben der praktischen Arbeit ist wie bei allen Projektwochen ein Exkursionsnachmittag vorgesehen, um die vielfältigen Aspekte des Waldes vom Schutz bis zur Nutzung näher zu beleuchten und deren Bedeutung besser verständlich zu machen. Untergebracht sind die Gruppen in eigenen Zelten auf einer Waldlichtung am Rohrhardsberg. Eigene Köchinnen und Köche kümmern sich mit vegetarischer Vollwertkost – mit möglichst regionalen und saisonalen Zutaten – um die Verpflegung der Gruppe.

Johannes von Stemm vom ForstBW-Forstbezirk Hochschwarzwald über den Einsatz: „Die Freiwilligen lernen in den Projektwochen die vielfältigen Funktionen des Waldes und seine Artenvielfalt kennen. Mit ihrem Engagement leisten sie einen persönlichen Beitrag zu deren Erhalt. Wir freuen uns, dass die jahrelange Zusammenarbeit mit dem Bergwaldprojekt und damit die notwendigen Pflegemaßnahmen zum Fortbestand des Auerwilds im Hochschwarzwald fortgeführt werden.“ Nana Schleißing vom Bergwaldprojekt ergänzt: „Indem sich die Freiwilligen aktiv für bedrohte Tierarten und die Natur engagieren, entwickeln sie oftmals neue Beziehungen zur Natur. Die Erfahrungen aus den Projektwochen bestärken sie darin, auch den eigenen Alltag naturverträglicher und ressourcenschonender zu gestalten. Sie beteiligen sich damit aktiv am Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft.“

Eine der Einsatzwochen in Triberg wird von der ANDREAS STIHL AG & Co. KG gefördert. Im Rahmen ihrer langjährigen Kooperation fördert STIHL 2022 die Bergwaldprojekt-Waldschule und damit die Bildung für nachhaltige Entwicklung für Kinder und Jugendliche insgesamt mit einem Beitrag von 20.000 Euro. Damit wird auch in diesem Jahr die Durchführung zweier Einsatzwochen mit Schülerinnen und Schülern in Baden-Württemberg ermöglicht. Für Dr. Michael Prochaska, STIHL Vorstand Personal und Recht, ist die Kooperation mit dem Bergwaldprojekt eine Herzensangelegenheit: „Der Schutz unserer Umwelt und Natur betrifft jeden Einzelnen von uns und wir können alle einen positiven Beitrag dazu leisten. Ich freue mich, dass STIHL mit dem Sponsoring die wichtige Arbeit des Bergwaldprojekts unterstützen kann".

Die zwei anderen Einsatzwochen der Bergwaldprojekt-Waldschule am Einsatzort Triberg werden von der Postcode Lotterie mit ca. 6.000 Euro finanziell unterstützt. Katja Diemer, Head of Charities bei der Deutschen Postcode Lotterie: „Wir freuen uns, dass wir dank unserer zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Waldschule für die biologische Vielfalt in Triberg und an vielen anderen Standorten mit insgesamt 181.650 Euro auf zwei Jahre verteilt unterstützen können. Zusammen mit dem Bergwaldprojekt e.V. setzen wir uns so wirkungsvoll und nachhaltig für Mensch und Natur ein – das ist unser #PostcodeEffekt.“

Bergwaldprojekt e.V.

Das Bergwaldprojekt wird dieses Jahr mit seinen Einsatzwochen allein in Deutschland ca. 4.000 Menschen in die Natur bringen. 2022 finden 161 Projektwochen an 81 verschiedenen Standorten in ganz Deutschland statt, 25 davon werden im Rahmen der Bergwaldprojekt-Waldschule in Kooperation mit Bildungseinrichtungen durchgeführt. Ziele der Arbeitseinsätze sind der Schutz und die Wiederherstellung der Ökosysteme, den Teilnehmenden die Bedeutung und die Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen und eine breite Öffentlichkeit zu einem naturverträglichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu bewegen. Weitere Informationen unter www.bergwaldprojekt.de.

Über ForstBW

Die Anstalt öffentlichen Rechts Forst Baden-Württemberg (ForstBW) arbeitet seit dem 1.01.2020 als eigenständiges Unternehmen. ForstBW trägt die Verantwortung für die Bewirtschaftung von über 324.000 ha Staatswald – das entspricht einem Viertel der Waldfläche Baden-Württembergs – und ist damit der größte Forstbetrieb des Landes. ForstBW setzt sich zum Ziel, ökologisch vorbildlich, sozial ausgewogen und ökonomisch erfolgreich zu arbeiten. Im Sinne des Waldes und der Menschen bildet das Prinzip der Nachhaltigkeit die Grundlage unserer Tätigkeit. Dazu tragen landesweit ca. 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei. Die naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung des Staatswaldes durch Forst Baden-Württemberg, AöR ist FSC® C120870 und PEFC zertifiziert. Seit dem 1. Oktober 2020 trägt ForstBW zudem das Gemeinwohl-Ökonomie-Zertifikat. Der Forstbezirk Hochschwarzwald betreut Staatswaldflächen in den Kreisen Schwarzwald Baar, Breisgau Hochschwarzwald, Rottweil und Emmendingen.

Weitere Informationen:

Pressetermin am 14.07.2022 um 14:00 Uhr, Treffpunkt Skilift Schonach, Rohrhardsberg Talstation. Bitte an geländetaugliche und wetterfeste Kleidung denken.

Rückmeldungen zum Pressetermin bitte an:

Johannes von Stemm

ForstBW Forstbezirk Hochschwarzwald

Tel.: 07661 9754904

mobil: 0172 5367366

E-Mail: Johannes.stemm@forstbw.de

Pressekontakt Bergwaldprojekt e.V.:

Lena Gärtner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bergwaldprojekt e.V.
E-Mail:  lg@bergwaldprojekt.de
Telefon: 0931 991 220 11

Bitte senden Sie Belegexemplare an presse@bergwaldprojekt.de. Vielen Dank.

Pressebilder können Sie hier herunterladen.