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Verbandskasten-Check: Nur wenige wissen, was wirklich rein muss

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Verbandskasten-Check: Nur wenige wissen, was wirklich rein muss

Repräsentative Umfrage von AutoScout24: Tupfer, Feuchttücher, Desinfektionsspray – viele liegen falsch bei der Zusammenstellung ihres Erste-Hilfe-Sets / Nur einer von 200 Fahrenden kann zehn Verbands-Utensilien korrekt zuordnen

Grünwald, 20. März 2024. Ein Verbandskasten muss verpflichtend in jedem Auto mitgeführt werden, das dürfte so gut wie allen klar sein. Doch wissen Deutschlands Fahrerinnen und Fahrer auch, welche Utensilien konkret in den Verbandskasten hineingehören – und welche nicht? Das wollte AutoScout24 wissen und hat im Rahmen einer repräsentativen Umfrage* den ultimativen Verbandskasten-Wissenstest unter 1.045 Autohalter*innen durchgeführt. Doch das Ergebnis der gemeinsam mit Innofact erhobenen Wissens-Umfrage ist ernüchternd: Lediglich 0,4 Prozent bestehen den Test fehlerfrei. In Zahlen sind das 4 von 1.045 Personen, übrigens sind alle vier männlich. Doch es ist auch nicht leicht mit der Frage „gehört das rein oder raus?“: Tupfer, Feuchttücher, Desinfektionsspray – bei all diesen Produkten irrte sich die Mehrheit der Fahrenden in der Zuordnung.

Die Teilnehmenden des AutoScout24-Verbandskasten-Wissenstests hatten die Aufgabe, für insgesamt zehn vorgegebene Gegenstände zu bestimmen, ob diese in den Verbandskasten hineingehören oder eben nicht. Darunter befanden sich insgesamt fünf Produkte, die verpflichtend in das Erste-Hilfe-Set einsortiert werden mussten, es waren aber auch fünf Dinge darunter, bei denen das nicht so ist. Eine knifflige Aufgabe also, die mit 0,4 Prozent maximal einer von zweihundert Befragten fehlerfrei lösen konnte. Steht Auto-Deutschland also vor einem veritablen Verbandskasten-Pisa-Schock? Ganz so dramatisch fallen die Studienergebnisse dann doch nicht aus. So ordnen beispielsweise 94 Prozent der Befragten die Schere richtig dem Verbandskasten zu. Und auch beim vorgeschriebenen Dreiecktuch liegen 90 Prozent der Fahrenden bei ihrer Bewertung im grünen Bereich. Übrigens ist 2024 nur noch das Mitführen eines Dreiecktuchs verpflichtend. Bisher waren zwei dieser Tücher obligatorisch, die im Fall der Fälle wahlweise als Armschlinge, Kopfverband oder zur Fixierung von Mullbinden und dergleichen eingesetzt werden können.

Mehrheit packt irrtümlich auch Tupfer und Desinfektionsspray in Verbandskiste

Erste Unsicherheiten treten aber spätestens beim Thema Gesichtsmasken auf – sind die Dinger wirklich Pflicht, obwohl die Corona-Beschränkungen doch eigentlich offiziell aufgehoben sind? Sie sind es – und 74 Prozent der Befragten wissen das laut AutoScout24-Umfrage auch. Dass es wichtig sein kann, am Unfallort nochmal schnell das Nötigste zum Thema „sterile Wundversorgung“ nachzulesen, leuchtet ebenfalls den meisten ein – entsprechend sehen 70 Prozent die Erste-Hilfe-Broschüre auch vollkommen zu Recht als integralen Bestandteil ihres Verbandskastens. Auch die Tupfer hätten eine gewisse Berechtigung auf Zugehörigkeit – finden zumindest 66 Prozent der Befragten. Doch sie irren, denn verpflichtend sind die kleinen Wattebäuschchen keinesfalls im deutschen Rettungsset. Das gilt auch für Desinfektionssprays, die 56 Prozent der Autohalter*innen in ihr Sanitätssortiment integrieren würden – nur, dass auch sie dort eigentlich nicht hingehören.

Wunden selber nähen …? Sieht der Gesetzgeber erstmal nicht vor

Doch wie sieht es mit einem sterilen Nahtset zum eigenständigen Nähen von Wunden aus? Jeder, der in seiner Jugend auch nur wenige Ausschnitte von „Rambo I-V“ gesehen hat, weiß schließlich wie nützlich Nadel und Faden bei klaffenden Cuts sein können. Kein Wunder also, dass 37 Prozent ein Nahtset in ihr Erste-Hilfe-Köfferchen aufnehmen würden. Dort gehört es allerdings ebenso wenig hinein wie sterile Kochsalzlösungen, die gleichwohl bei jedem bzw. jeder Fünften (21 Prozent) mit von der Partie sind.

Handhygiene? Da war doch was, oder?

Auch wenn wir durch die Corona-Pandemie gerade erst gelernt haben, wie wichtig es ist, sich die Hände gründlich zu reinigen – auf nichts können deutsche Autofahrende besser verzichten als auf entsprechende Feuchttücher hierzu. Als Resultat streichen ganze 80 Prozent dieses nützliche Equipment aus ihrem Verbandskasten, nur jeder Fünfte (20 Prozent) legt sie ganz richtig auf den Stapel mit den verpflichtenden Rettungs-Utensilien. Noch weniger Anwendungsmöglichkeiten als für Feuchttücher sehen die Fahrenden lediglich beim Blick auf die pH-Teststreifen, die im Wissenstest ebenfalls zur Auswahl standen. Und hier liegen ganze 89 Prozent der Fahrenden richtig, die am Unfallort ohne die kleinen Blättchen auskommen. Eine bzw. einer von Zehn (11 Prozent) scheint sich hingegen auch hierfür Einsatzgebiete vorstellen zu können und denkt vielleicht: Bevor ich hier irgendjemanden in die stabile Seitenlage lege, messe ich erstmal die Säure- und Basenbalance des Bodens!

Hinweis:Die vollständige Datentabelle finden Sie im Dokument im Anhang.

Quelle: www.autoscout24.de / Innofact; Basis: repräsentative Stichprobe von insgesamt 1.045 Autohaltern und Autohalterinnen zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 19. bis 22. Januar 2024

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