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Wer kann das bezahlen? Schritt für Schritt zur digitalen Kommune: Neuer Leitfaden hilft

Berlin (ots)

Die große Mehrheit der Bürger würde Verwaltungsangebote gerne online nutzen. Auch Kommunen bewerten die digitale Verwaltung sehr positiv. Erfolgreiche Anwendungsbeispiele gibt es bereits viele - eine Hürde bei der Einführung innovativer Angebote ist jedoch oft die Finanzierung. Ein neuer Leitfaden gibt Orientierung.

Den neuen Reisepass von der Couch beantragen, online den Wohnortwechsel melden oder mit wenigen Klicks für die städtische Wunsch-Kita vormerken: Viele Menschen wünschen sich, Verwaltungsangelegenheiten künftig digital statt auf dem Amt abzuwickeln. Einige Kommunen in Deutschland bieten Bürgern bereits Services wie die Statusabfrage von Ausweisdokumenten oder eine Online-Einsicht in die aktuellen Haushaltszahlen. Aber auch intelligente Mülleimer tragen bereits in einigen Städten dazu bei, dass die Leerung nur dann erfolgt, wenn es nötig ist und Defekte schneller behoben werden. Andernorts können Schulbusse dank intelligenter Routenplanung ihre Kilometerleistung drastisch senken und Schüler schneller nach Hause kommen.

"Die Digitalisierung ermöglicht es Städten und Gemeinden, Dienstleistungen für Bürger zeit- und ortsunabhängig anzubieten, kommunale Services effizienter machen und damit den öffentlichen Haushalt zu entlasten. Welche Anwendungen aber wirklich lohnenswert sind und für die einzelnen Kommunen passen, ist immer unterschiedlich. Besonders zwei Fragen sind oft entscheidende Knackpunkte: Wie können innovative Angebote überhaupt ausgewählt und dann auch finanziert werden?" fasst Dr. Steffen Wischmann, Leiter der Begleitforschung zum Technologieprogramm Smart Service Welt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, zusammen. Der jetzt erschienene Leitfaden "Digitale Services in Kommunen" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie setzt genau hier an: Digitale Technologien aus verschiedenen kommunalen Aufgabenfeldern werden darin anschaulich durch Praxisanwendungen in Kommunen aus ganz Deutschland vorgestellt. Zugleich widmet sich die Publikation den Themen Finanzierung und Beschaffung. Ein wichtiger Teil sind dabei Fördermöglichkeiten, damit vor allem auch kleine Kommunen Digitalisierungsprojekte umsetzen können: "Es gibt eine ganze Reihe von Förderprogrammen, die Städte und Gemeinden bei der Digitalisierung unterstützen. Hier gilt es, die passenden zu finden: Beispielweise werden gezielt einige Regionen bei digitalen Investitionen gefördert oder bestimmte Anwendungsbereiche, etwa digitale Services zur Bewältigung des demografischen Wandels. Auch durch die Zusammenarbeit mit Hochschulen kann eine Förderung möglich werden.", erklärt Wischmann.

Der Leitfaden nennt auch hier konkrete Anwendungsbeispiele und erklärt anschaulich, wie der Weg zu Förderung gelingen kann. Gleichzeitig hilft die Publikation Kommunen, ihre Vergabeprozesse so anzupassen, dass innovative Produkte und Dienstleistungen effizient und passgenau beschafft werden können.

Der Leitfaden kann hier heruntergeladen werden: http://ots.de/tANXG1

Pressekontakt:

Johanna Martens
LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH
Hauptstr. 28
D-10827 Berlin
Email: j.martens@lhlk.de
Telefon: +49 - (0)30 - 4000 65 - 16

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