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Bedrohungen und Angriffe durch Stärkung von Resilienz und Zusammenhalt abwehren – Neue Aufgaben auch für Führungskräfte

Berlin, 29. Oktober 2025 – In einer Zeit zunehmender Unsicherheit gilt: Verteidigungsfähigkeit ist nicht nur Sache der Streitkräfte, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, in die alle, auch Führungskräfte in Unternehmen, eingebunden sind.

„Führungskräfte tragen Verantwortung nicht nur für ihr Unternehmen, sondern auch für die Resilienz und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“, erklärt ULA-Präsident Roland Angst, anlässlich des jüngsten Führungskräfte-Dialogs. „Wer diese Verantwortung ernst nimmt, leistet einen Beitrag, der weit über den eigenen Arbeitsplatz hinausreicht.“

Der Deutsche Führungskräfteverband ULA hatte zu dem Thema Generalleutnant André Bodemann, Stellvertreter des Befehlshabers Operatives Führungskommando der Bundeswehr und Kommandeur Territoriale Aufgaben, eingeladen. Generalleutnant Bodemann erläuterte, wie die Bundeswehr im Rahmen des Operationsplans Deutschland ihre Aufträge erfüllt sowie die Einsatzfähigkeit im Inland sicherstellt und wie entscheidend dabei die Zusammenarbeit mit zivilen Behörden, Unternehmen und gesellschaftlichen Akteuren ist. „Wir befinden uns formal-juristisch nicht im Krieg, aber auch nicht mehr im Frieden“, so Generalleutnant Bodemann. „Wir sind in einer Grauzone, in der hybride Bedrohungen wie Cyberangriffe, Desinformation oder Sabotage unsere Gesellschaft betreffen – und in der alle Akteure zusammenarbeiten müssen.“

Für Unternehmen bedeutet dies, dass Führungskräfte Orientierung geben, Vertrauen aufbauen und als Brückenbauer zwischen Teams, strategischen Zielen und gesellschaftlicher Verantwortung agieren. Generalleutnant Bodemann unterstrich dabei die zentrale Rolle der zivilen Unterstützung: „Gesamtverteidigung baut auf der Zusammenarbeit von Militär und Zivilgesellschaft auf. Unternehmen, Organisationen und Bürger können aktiv einen Beitrag leisten – sei es durch die Sicherung kritischer Infrastrukturen, widerstandsfähige Lieferketten oder die Berücksichtigung von Mitarbeitenden mit Reservistenstatus.“

Roland Angst ergänzte: „Führungskräfte sind entscheidend dafür, dass Unternehmen und Mitarbeitende ihre Rolle in der gesamtgesellschaftlichen Resilienz erkennen und wahrnehmen. Sie gestalten Unternehmenskultur, stärken die Sicherheit ihrer Organisationen und machen Mitarbeitende stark – so übernehmen sie Verantwortung nicht nur für ihr Unternehmen, sondern für die Gesellschaft insgesamt.“

Abschließend machte Generalleutnant Bodemann deutlich: Es geht nur zusammen – Wirtschaft, Verwaltung und Staat müssen an einem Strang ziehen, um gesellschaftliche Widerstandsfähigkeit zu gewährleisten.

Über die ULA:

Der Deutsche Führungskräfteverband ULA ist das politische Sprachrohr von Führungskräften in Deutschland. Als Dachverband vertritt die ULA die Interessen ihrer Mitgliedsverbände gegenüber Politik, Verwaltung und internationalen Institutionen. Auf europäischer Ebene ist sie Gründungsmitglied der CEC European Managers.

Weitere Informationen unter: www.ula.de

Kontakt:

ULA e.V.

Deutscher Führungskräfteverband

Anton-Wilhelm-Amo-Str. 33, 10117 Berlin

Telefon: +49 (0)30-30 69 63 0

presse@ula.de

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