Karneval: Kein Fest für Hunde
PETA-Expertin gibt Tipps
Gerlingen (ots)
Am heutigen Donnerstag beginnt bundesweit der Straßenkarneval - in den Karnevalshochburgen herrscht Ausnahmezustand. Während Jecken die kommenden Tage als Fünfte Jahreszeit feiern, bedeuten die Festlichkeiten für Hunde Aufregung und Stress. Menschenmassen, hohe Geräuschkulissen, umherfliegende Süßigkeiten, zertretene Glasflaschen und Verkleidungen sollten den empfindlichen Vierbeinern erspart werden. PETA-Kampagnenleiterin und Kleintierexpertin Charlotte Köhler hat einige Informationen zusammengestellt.
"Verantwortungsvolle Jecken lassen ihren Hund über die Karnevalstage zu Hause", so Charlotte Köhler. "Überfüllte Plätze, Lärm und betrunkene Menschen machen den Tieren Angst."
- Tierhalter sollten ihre Hunde nicht verkleiden. Enge Kostüme
schränken die Vierbeiner in ihrer Bewegungsfreiheit ein und
machen die Kommunikation mit Artgenossen schwer bis unmöglich. - Herumfliegende Glasflaschen und Gläser zerspringen auf dem
Boden. Hunde laufen Gefahr, sich die Pfoten an scharfkantigen
Scherben zu verletzen. - Hunde haben ein empfindliches Gehör - die Geräuschkulisse bei
Karnevalsumzügen ist für sie ohrenbetäubend. - Schwankende und nach Alkohol riechende Menschen können für Hunde
bedrohlich wirken. Im schlimmsten Fall versuchen die Tiere, sich
durch Angstbeißen zu verteidigen. Reißen sich Hunde los, sind
sie schnell in den Menschenmassen verschwunden. - Werden umherfliegende Süßigkeiten nicht gefangen, landen sie auf
dem Boden. Unbemerkt verzehrte Bonbons und Schokoladen können
bei Hunden zu schweren Verdauungsproblemen oder sogar
Vergiftungen führen.Weitere Informationen:
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Bartek Langer, 07156 17828-27, BartekL@peta.de
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