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PM // Rotkreuzklinik Wertheim – Tag des Hautschutzes

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Der gestrige Hautschutztag der Rotkreuzklinik Wertheim steht in einer Reihe von zahlreichen Aktionen rund um die Händedesinfektion. Sie alle gehören zu einer ganz besonderen Aktion: dem Jahres-Projekt „Saubere Hände“.

„Corona hat den Stellenwert von Hygienemaßnahmen noch einmal verdeutlicht“, betonte Krankenhausdirektorin Cornelia Krause und begrüßte gemeinsam mit dem Hygienebeauftragten Klaus Hartleb zahlreiche Teilnehmer aus allen Bereichen der Rotkreuzklinik Wertheim zum Hautschutztag. Fünf Arbeitsgruppen präsentierten dabei ihr Ergebnisse rund um das seit Jahresbeginn laufende Projekt „Saubere Hände“. Dabei wurden der klinikinterne Hautschutzplan, Fakten rund um Handschuhe und Händedesinfektion vorgestellt sowie auf die die reparative Hautpflege und die arbeitsmedizinische Vorsorge eingegangen.

2.500 Liter Händedesinfektion und über 950.000 Einmal-Handschuhe

Handschuhe und Händedesinfektion sind gerade für Berufe im Gesundheitswesen wichtig, um sich selbst vor Keimen zu schützen und eine Übertragung auf den Patienten zu verhindern. Doch wer häufig und vielleicht auch über einen längeren Zeitraum Einweg-Handschuhe trägt, der muss auch seine eigene Haut schützen und pflegen. In der Rotkreuzklinik werden jährlich gut 2.500 Liter Händedesinfektion und 952.360 Paar Einmal-Handschuhe, davon 30.700 sterile, verbraucht. „Eine Belastungsprobe für den Schutzmantel der Haut. Dabei ist es wichtig, den richtigen Handschuh für die richtige Tätigkeit auszuwählen“, erklärte Eva-Maria Matthias. „Sterile Handschuhe werden hauptsächlich im OP eingesetzt. Stundenlanges Tragen ist in diesem Bereich unumgänglich. Dabei können bestimmte Materialien wie Latex auch Allergien auslösen“, so die Endoskopie- und Tagesklinik-Leitung. In solchen Fällen kommt der Betriebsarzt ins Spiel. Er vermittelt nach einem eingehenden Beratungsgespräch bei Bedarf einen Termin bei der Hautsprechstunde der Berufsgenossenschaft. „Diese arbeitsmedizinische Vorsorge hat einen hohen Stellenwert“, verdeutlichte Krankenhausdirektorin Krause, „denn unsere Mitarbeiter sind unsere wertvollste Ressource.“

Zertifikat „Saubere Hände“

Moderne Händedesinfektionsmittel auf Alkoholbasis sind nicht nur hochwirksam, sie sind sogar hautverträglicher als Händewaschen mit Seife. Dennoch ist es wichtig, die Hände regelmäßig mit fetthaltigen Mitteln zu pflegen. „Das wirkt dem Lipid- und Feuchtigkeitsverlust entgegen und regeneriert die Haut“, versicherte Alexandra Weidinger-Sans. „Bei der Auswahl der Hautpflegemittel und der Erstellung des Hautschutzplans sind die Hygienefachkraft und der Betriebsarzt beteiligt“, so die erfahrene Pflegefachkraft. Gemeinsam mit Pflegebereichsleitung Liliana Monteiro Heinrich hat sie den „Tag des Hautschutzes“ organisiert. Er ist der vorläufige Höhepunkt der Wertheimer Beteiligung am Projekt „Saubere Hände“ einer nationalen Kampagne zur Verbesserung der Compliance der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen, die Anfang 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit ins Leben gerufen wurde. „Dank der regen Beteiligung bekommen wir am Ende des Jahres sicher das Zertifikat,“ ist Krankenhausdirektorin Krause zuversichtlich und bedankte sich bei allen Anwesenden für ihren Beitrag zur Patientensicherheit und das hohe Qualitätsniveau der Projektarbeit.

Pressekontakt
Kliniken der Schwesternschaft München
Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit
Ines Stefanie Wagner
Rotkreuzplatz 8
80634 München
Telefon: 089/1303-1610
E-Mail:  inesstefanie.wagner@swmbrk.de
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