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Immer wieder neu

Frankfurt (ots)

Nur wenn jeder junge Mensch in Deutschland, egal welcher Religion oder Abstammung, lernt, sensibel zu sein für das Gift des Hasses, kann sie oder er dazu beitragen, es zurückzudrängen. Es muss der ganzen Gesellschaft ein Anliegen sein, keinen Millimeter mehr hinter die schon erreichte Offenheit zurückzuweichen. Nicht zuzulassen, dass Deutschland wieder ein Land wird, in dem sich Menschen, die irgendwem wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Religion oder ihrer Abstammung nicht gefallen, Angst haben müssen. Der deutsche Staat und die Gesellschaft müssen sich auch in Zukunft dem Schutz der Jüdinnen und Juden verschreiben. Und mit ihnen dem Schutz all jener, denen rechte Nationalisten einen Platz in dieser Gesellschaft verwehren. Deswegen muss erinnert werden, immer wieder. Um hochsensibel und wachsam zu bleiben. Hinzusehen, aufzustehen, einzuschreiten. Damit unsere Freiheit und unser friedliches Zusammenleben nie wieder so bedroht werden, wie es schon einmal geschah.

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