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Frankfurter Rundschau: Keine Gewinner, nirgends

Frankfurt (ots)

Die Eskalation verdeutlicht die Pattsituation der Lager. Die besteht im Grund seit dem 23. Januar, als Guaidó sich zum Interimspräsidenten erklärte. Seither ist es ihm nicht gelungen, Maduro aus dem Amt zu drängen. Die Folgen sind dramatisch für alle und die beste Nachricht, dass keine Seite den Machtkampf in einen bewaffneten Bürgerkrieg verwandelte. Damit das so bleibt, sind beschwichtigende Töne wie die von Außenminister Heiko Maas nötig. Die Bundesregierung sollte sich allerdings nicht nur hinter Guaidó stellen, sondern mit anderen EU-Staaten wie Frankreich und einigen lateinamerikanische Ländern wie Bolivien einen Weg aus diesem Konflikt suchen. Das dürfte langfristig erfolgversprechender sein, als wie die USA oder Russland nur eine Seite zu unterstützen. Denn egal, wer den Machtkampf für sich entscheidet, benötigt die andere Seite, um das gespaltene Land zu befrieden und wieder aufzubauen.

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