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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Niedriglöhnen

Frankfurt (ots)

Zur Debatte über Paketboten und andere Bereiche schreibt die Frankfurter Rundschau:

Im reichsten Land der EU bekommen fast 3,4 Millionen Menschen, die in Vollzeit arbeiten, weniger als 2000 Euro pro Monat - brutto. Zugleich kommt die Debatte über Paketboten wieder auf, die von Sub- und Sub-Sub-Unternehmern nicht selten noch schlechter bezahlt werden als "offizielle" Niedriglöhner. Und dann ist da noch der Wirtschaftsminister: "Keine Belastungen für die Wirtschaft!", ruft er allen zu, die etwas ändern wollen. Was versteht Peter Altmaier "Wirtschaft"? Die Leute, die den Laden für skandalös niedriges Geld am Laufen halten, offenbar nicht. Er versteht darunter nur die Arbeitgeber. Die "Belastung", im Niedriglohnsektor wenigstens für Gesetzestreue zu sorgen, will er ihnen ersparen. Einen Vorteil hat das Ganze: Es wird in diesem Wahljahr wieder deutlich, wofür die Regierungspartei CDU wirklich steht.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

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