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Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg

BPOL-HH: Bundespolizei am Hamburg Airport: Steuerdelikt wird teuer und führt zu verpasstem Flug, Fahren ohne Fahrerlaubnis kostet über 4.200 Euro, Freund bezahlt

Hamburg (ots)

Am Samstagvormittag gegen 9:30 Uhr wollte eine 23-jährige moldauische Staatsangehörige nach Bukarest fliegen. Sie wurde von der Bundespolizei bei der Ausreise kontrolliert. Die Fahndungsabfrage ergab, dass die Frau von der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main seit Mitte Juli 2020 wegen des Steuerdelikts Bannbruch gesucht wird. Laut Haftbefehl hatte sie 50 Tagessätze zu jeweils 10 Euro zu zahlen. Anderenfalls hätte sie 50 Tage Ersatzfreiheitstrafe verbüßen müssen. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 75 Euro. Es war ihr nicht möglich, so schnell Bargeld zu beschaffen. Sie rief ihre Mutter an, die sich auf den Weg zum Flughafen machte und die geforderten 575 Euro bei der Bundespolizei einzahlte. So konnte die Frau entlassen werden. Ihren Flug hat sie jedoch verpasst.

Weiter ging es direkt am Samstagnachmittag: gegen 13:45 Uhr kam ein 52-jähriger irakischer Staatsangehöriger aus Dubai am Hamburger Flughafen an. Er wurde zur grenzpolizeilichen Einreisekontrolle vorstellig und von den Beamten der Bundespolizei überprüft. Diese stellten im Fahndungssystem fest, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wird. Die Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Flensburg hatte ihn im Dezember 2022 wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Festnahme ausgeschrieben. Er hatte eine Geldstrafe von 110 Tagessätzen zu jeweils 40 Euro zu entrichten. Davon hatte er bisher lediglich einen Teil beglichen, sodass noch 102 Tagessätze zu jeweils 40 Euro zu zahlen waren. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 130 Euro sowie eine Restgeldstrafe von 20 Euro. Alternativ hätte der Mann für 102 Tage ins Gefängnis gehen müssen. Der Mann konnte das Geld selbst nicht aufbringen, sodass er einen Freund anrief. Dieser zahlte die geforderte Gesamtsumme in Höhe von 4.230 Euro bei der Bundespolizei in Flensburg ein. Anschließend konnte der zunächst Verhaftete weiterreisen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg
Marcus Henschel
Telefon: 040 500 27-104
Mobil: 0172 427 56 08
Fax: 040 500 27-272
E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord

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