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Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer Dienststelle Pomellen

BPOLI PW - GdpD POM: Bundespolizei stellt am Wochenende insgesamt 38 unerlaubt eingereiste Personen fest. 8 davon im Bereich der Insel Usedom. Bereitschaftspolizei des Landes unterstützt Pasewalker Einsatzkräfte

Pasewalk / Seebad Ahlbeck (ots)

Ein arbeitsreiches Wochenende liegt hinter den Pasewalker Bundespolizisten. Bereits am Freitagabend wurden durch eigene Kräfte zwischen Ladenthin und Nadrensee zwei Personen kontrolliert. Die Personen konnten sich nicht ausweisen und auch keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen. Der algerische und der jemenitische Staatsangehörige gaben an, über die Belarus-Route nach Deutschland gekommen und nur zu zweit im Schleusungs-PKW gewesen zu sein. Beide Personen stellten in den Vernehmungen Schutzersuchen.

Am 14.10.2023 gegen 19:27 Uhr wurden durch Kräfte der MKÜ und der Bereitschaftspolizei des Landes MV auf der B 104 am Ortseingang Löcknitz fünf Iraker und vier Syrer kontrolliert. Vier von ihnen führten Reisepässe mit sich, in denen sich Visa der Russischen Föderation befanden. Alle Personen hatten Fotos ihrer Lichtbildseite der Reisepässe auf ihren Handys, aufenthaltslegitimierende Dokumente konnten nicht vorgezeigt werden. Alle Personen erklärten gemeinsam in einem PKW über die Belarus-Route nach Deutschland geschleust worden zu sein und stellten ein Schutzersuchen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie mit einer Anlaufbescheinigung für die Erstaufnahmeeinrichtung Stern-Buchholz aus dem Gewahrsam entlassen.

Am gleichen Tag gegen 09:30 Uhr wurde eine 48jährige Frau aus Moldawien als Mitreisende in einem Flixbus - nach zuvor erfolgter Einreise aus Polen kommend- auf dem Amtsplatz Nord in Pomellen kontrolliert. Sie legte ihren gültigen biometrischen moldauischen Reisepass vor, aufenthaltslegitimierende Dokumente konnte die Moldauerin nicht vorlegen. Eine Überprüfung ergab, dass die 48jährige am einen Antrag auf einen längerfristigen Aufenthalt in Polen gestellt hat, zu dem noch keine Entscheidung vorliegt. Die Rückkehrberechtigung nach Polen war gegeben, so dass sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freiwillig nach Polen ausreiste.

Am Sonntagnachmittag gegen 14:30 Uhr wurden weitere 18 Personen durch Kräfte der MKÜ BBS in zeitlichen Abständen im Bereich Grambow festgestellt. Die 16 kontrollierten Personen aus Syrien sowie jeweils einer aus dem Iran und der Türkei erklärten, sie seien über die Balkanroute nach Deutschland eingeschleust worden. Die Bearbeitung der 18 unerlaubt eingereisten Personen dauert noch an.

Im Bereich des Bundespolizeirevier Ahlbeck wurden insgesamt acht syrische Staatsangehörige festgestellt. Am Nachmittag gegen 16:15 Uhr des gestrigen Sonntags wurden sie im Rahmen einer Streife im Bereich des Bahnhofes Bansin kontrolliert. Sie gaben an aus Syrien zu kommen. Beide führten keinerlei Ausweisdokumente mit sich und gaben an mit dem Auto und zwei weiteren Männern, welche arabisch sprachen, aus Polen kommend im Bereich Bansin in Strandnähe abgesetzt worden zu sein. Die zwei weiteren Personen konnten später durch die Kollegen aus Stralsund in der UBB in Gewahrsam genommen werden. Angaben zum Fahrer und Fahrzeug konnten bislang nicht ermittelt werden. Die Personen konnten sich nicht ausweisen und auch keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen. Sie gaben an über die Route: Türkei, Ungarn, Slowakei, Tschechien und Polen gekommen zu sein und für die Schleusung 7.500,- EUR bezahlt zu haben. Beide stellten ein Schutzersuchen und verließen am 16.10.2023 die Dienststelle in Richtung Erstaufnahmeeinrichtung Stern Buchholz. In den frühen Morgenstunden des 16.10.2023 gegen 04:30 Uhr wurden vier weitere Syrer am roten Netto in Ahlbeck gesichert. Sie befinden sich nach den ersten polizeilichen Maßnahmen nun auf dem Weg zur Vernehmung in die Dienststelle nach Pasewalk.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer
Dienststelle Pomellen
Lars Petersen
Telefon: +49 38378 230-130
Handy; 0172-3118075
E-Mail: lars.petersen@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
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www.bundespolizei.de.

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