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Bundespolizeiinspektion Hamburg

BPOL-HH: Bahnhof Sternschanze: Lebensgefährlicher Gleisaufenthalt - S-Bahn muss Schnellbremsung einleiten

Hamburg (ots)

Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es am 21.09.2023 gegen 12:35 Uhr im S-Bahnhof Sternschanze zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr.

Nach ersten Erkenntnissen hielt sich ein Mann (Alter: 30 Jahre) im Gleisbereich direkt an der Stromschiene auf. Eine mit ca. 60 km/h einfahrende S-Bahn musste aufgrund dessen eine Schnellbremsung einleiten. Zu einem Kontakt zwischen der Bahn und dem polnischen Staatsangehörigen soll es nicht gekommen sein.

In der betroffenen S-Bahn befanden sich zu diesem Zeitpunkt 120 Bahnreisende. Es liegen keine Hinweise auf verletzte Personen in der S-Bahn vor.

Der Triebfahrzeugführer sowie zwei weitere Zeugen konnten eine Personenbeschreibung sowie die Fluchtrichtung gegenüber den eingesetzten Bundespolizisten angeben. In einer umgehend durchgeführten Tatortnahbereichsfahndung konnte die Person am angrenzenden U-Bahnhof Sternschanze festgestellt werden.

Der Mann wollte keine Angaben machen, warum er sich im Gleisbereich aufgehalten hatte.

Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen musste die Person entlassen werden.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen "Gefärhlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" eingeleitet. Dieses Verfahren wird durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.

Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen:

"Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten. Triebfahrzeugführer von Zügen können nicht ausweichen, oftmals sind die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern. Häufig gefährden "Gleisgänger" sich durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer."

Unter www.bundespolizei.de-"Sicher im Alltag"-"Sicher auf Bahnanlagen" erhalten Sie umfangreiche kostenneutrale Informationen und Videos zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen.

WL

Rückfragen bitte an:

Pressesprecher
Woldemar Lieder
Telefon: 0173-678 34 61
E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord

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Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b
22045 Hamburg

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