Bundespolizeidirektion Hannover
BPOLD-H: Das Entry/Exit System geht am Flughafen Hannover und am Flughafen Hamburg an den Start
Hannover (ots)
Am 1. Dezember 2025 beginnt die Bundespolizei am Flughafen Hannover und am 2. Dezember 2025 am Flughafen Hamburg mit der schrittweisen Einführung des Entry/Exit Systems (EES). Im Januar 2026 folgt dann mit Bremen, der dritte große Flughafen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion Hannover.
Das Entry/Exit System (EES) der Europäischen Union wird schrittweise eingeführt. Dieses neue digitale System ersetzt die bisherigen manuellen Passstempelungen durch eine automatisierte Erfassung von Ein- und Ausreisedaten sowie biometrischen Informationen von Drittstaatsangehörigen. Ziel ist es, die Grenzkontrollen sicherer und effizienter zu gestalten.
Das EES erfasst automatisch, wann und wo Reisende aus Nicht-EU-Staaten den Schengenraum betreten und verlassen. Dabei werden biometrische Daten, wie Fingerabdrücke und Gesichtsbilder aufgenommen. Diese technologischen Neuerungen ermöglichen eine lückenlose und fälschungssichere Kontrolle und verbessern gleichzeitig die Sicherheit an den europäischen Außengrenzen.
Zum heutigen 1. Dezember 2025 wird EES auch am Flughafen Hannover umgesetzt. Mit dem Flug TK 1553 der Turkish Airlines, der um 09:45 Uhr in Hannover gelandet ist, hat die Bundespolizeiinspektion Flughafen Hannover mit der digitalen Grenzkontrolle begonnen. Airport-CEO Dr. Martin Roll begrüßte gemeinsam mit Polizeidirektor Marc Gellert, Inspektionsleiter der Bundespolizeiinspektion Flughafen Hannover und Herrn Mehmet Ali Söylet, Generalmanager bei Turkish Airlines, die ersten Passagiere, die mit dem neuen Verfahren in die EU einreisten.
Für die Flughäfen Hamburg, Hannover und Bremen bedeutet EES einen tiefgreifenden technologischen und organisatorischen Wandel. In enger Zusammenarbeit zwischen dem Flughafenbetreiber und der Bundespolizei wurden Kontrollbereiche modernisiert, neue Geräte zur Gesichtserkennung und Fingerabdruckprüfung installiert und das Flughafenpersonal umfassend geschult.
Das neue System ergänzt die bestehenden Kontrollverfahren, ohne dass sich für Passagiere aus der Europäischen Union, Island, Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz etwas ändert. Es betrifft ausschließlich Drittstaatsangehörige, die zum Kurzaufenthalt ins Schengen Gebiet ein- und dann ausreisen.
Die Bundespolizei arbeitet eng mit den Flughäfen Hannover, Hamburg und Bremen zusammen, um den Passagieren einen reibungslosen Übergang und ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Die Fluggäste werden gebeten, sich vor ihrer Reise über die neuen Verfahren zu informieren und die Self-Service Systeme zur Vorregistrierung zu nutzen.
Weitere Informationen über das Entry/Exit System sowie die neuen Abläufe für Reisende sind auf der Website der Bundespolizei unter https://bundespolizei.de/travel verfügbar.
Mitteilung der Europäischen Union: https://travel-europe.europa.eu/ees
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