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POL-MK: Falsches Gewinnversprechen: Betrug verhindert

Iserlohn (ots)

Eine aufmerksame Bank-Mitarbeiterin verhinderte am Freitag den Betrug einer 83-jährigen Frau. Die Iserlohner Seniorin glaubte, mehrere Hunderttausend Euro gewonnen zu haben.

Eine Frau hatte sich telefonisch gemeldet und ihr die vermeintlich gute Nachricht mitgeteilt. Die Iserlohnerin hat zwar an keinem Gewinnspiel teilgenommen, gab dennoch bereitwillig ihre Kontonummer heraus. Allerdings gebe es ein Problem, erklärte ihr die Betrügerin am anderen Ende der Leitung: In Deutschland müssten Gewinne versteuert werden. Deshalb müsse die Gewinnerin vor dem Empfang ihres Preises eine fünfstellige Summe per Post nach Osteuropa schicken. Die Seniorin glaubte die Geschichte und marschierte zur Bank, um das Geld abzuheben.

Die Bankangestellte witterte den Betrugsversuch und informierte die Polizei. Die riet der Iserlohnerin dringend ab, Geld nach Osteuropa zu transferieren und weitere Telefonate in der Angelegenheit zu führen.

Solche betrügerischen Anrufe kommen täglich mehrfach vor im Märkischen Kreis. Leichtgläubige Senioren sind willkommene Opfer für Betrüger. Sie geben sich mal als falsche Polizeibeamte aus, mal als Enkel oder Freundin. In anderen Fällen versprechen sie hohe Gewinne, obwohl die Opfer an keinem Gewinnspiel teilgenommen haben. Die Betrüger gehen dabei so geschickt vor, dass selbst vorgewarnte Senioren den Anrufern Glauben schenken. Immer wieder händigen Opfer Wildfremden sehr hohe Summen Bargeld aus, die sie extra von der Bank abheben. Deshalb mahnt die Polizei noch einmal eindringlich davor, am Telefon Auskunft zu geben über vorhandenes Vermögen. Geht es um Geld, sollten sich Senioren mit Bekannten oder Familienangehörigen, zu denen sie wirklich Vertrauen haben, beraten. Die Polizei nimmt weder Schmuck noch Bargeld zur "sicheren Verwahrung" an. Wenn man an keinem Gewinnspiel teilgenommen hat, kann man auch nichts gewinnen. Wird dann noch Geld verlangt, um den Gewinn zu bekommen, liegt mit höchster Wahrscheinlichkeit ein Betrugsversuch vor. Das Beste ist, sich erst gar nicht auf Gespräche mit Fremden am Telefon einzulassen. Besteht die Möglichkeit, dass tatsächlich ein alter Freund oder Verwandter anruft, dann sollten die Angerufenen zu ihrem Telefonverzeichnis greifen und unter der ihnen bekannten Nummer zurückrufen. Und Angehörige oder Nachbarn sollten ihre älteren Verwandten und Mitbürger warnen.

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 oder -1222
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw

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