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Polizei Paderborn

POL-PB: Auf Betrugsmaschen hereingefallen

Kreis Paderborn (ots)

(mh) Eine Frau aus Bad Lippspringe und ein Mann aus Delbrück sind aktuell auf altbekannte Betrugsmaschen hereingefallen. Die Polizei warnt davor, Geld zu bezahlen, um einen angeblichen Gewinn ausgezahlt zu bekommen. Auch bei angeblichen Bekannten, die Waren zum Kauf anbieten, ist Vorsicht geboten.

Die 61-jährige Frau aus Bad Lippspringe erhielt am Donnerstag gegen 13.00 Uhr einen Anruf von der angeblichen Anwaltskanzlei "Franke & Kollegen" aus Österreich. Eine weibliche Anruferin teilte mit, dass die Frau 144.000 Euro gewonnen habe. Das Geld bekomme sie aber nur, wenn sie vier Gutscheine eines Online-Handels kaufen und die Gutschein-Nummern an die Anwaltskanzlei weitergeben würden. Die Bad Lippspringerin kaufte die Gutscheine und gab die Nummern telefonisch durch. Den versprochenen Gewinn erhielt die Frau natürlich nicht. Das Geld für die Gutscheine ist weg. Mit den Gutscheinnummern erledigen die Täter ihre Internetgeschäfte. Die Polizei rät dazu, sich von derartigen Anrufen nicht unter Druck setzen zu lassen. Wer nicht an einem Gewinnspiel teilgenommen hat, kann auch nichts gewonnen haben. Gleichzeitig sollte niemals Geld bezahlt werden, um einen vermeintlichen Gewinn zu erhalten.

In Delbrück war ein 68-jähriger Mann am Mittwoch gegen 17.30 Uhr auf dem Heimweg, als er aus einem Auto heraus angesprochen wurde. Ein unbekannter Mann gab vor, einst in der gleichen Firma wie der Mann gearbeitet zu haben und somit ein Bekannter zu sein. Er brachte den Delbrücker in Begleitung einer weiteren unbekannten Person zunächst nach Hause und bot ihm dort angeblich hochwertige Jacken und Uhren zum Kauf an. Der 68-Jährige ließ sich überreden, und kaufte die Ware für eine mittlere dreistellige Summe. Die Personen verließen die Wohnung daraufhin in unbekannte Richtung. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei den Artikeln um Billigwaren, die nicht dem Wert der Kaufsumme entsprachen.

Die Polizei rät bei angeblichen Bekannten, die einem aber eigentlich unbekannt sind, zu größtem Misstrauen. Ratsam ist es, sich den Namen und eine Telefonnummer für Rückfragen aushändigen zu lassen. Dem Druck, dass Angebote nur an diesem Tag gelten würden, muss ebenso nicht nachgegeben werden. Betroffene in diesen und in weiteren Betrugsfällen sollten sich über die 05251/3060 bei der Polizei melden und Anzeige erstatten.

Die Kreispolizeibehörde Paderborn hat bereits am vergangenen Dienstag vor betrügerischen Anrufen durch angebliche Mitarbeiter von Microsoft gewarnt. Auch die so genannten Enkeltricks, Anrufe falscher Polizisten sowie Betrugsmails, in denen Bitcoins verlangt werden, damit komprimierendes Videomaterial nicht veröffentlicht wird, bleiben aktuell. Weitere Informationen und hilfreiche Tipps zu den gängigen Betrugsmaschen gibt es auch auf www.polizei-beratung.de.

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Paderborn
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
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E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de

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