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PD Hochtaunus - Polizeipräsidium Westhessen

POL-HG: Im Straßenverkehr genötigt und geschlagen +++ Schlägerei am Bahnhof +++ Steinewerfer beschädigen fahrenden Zug +++ Gefahren der sorglosen Verbreitung von Nachrichten auf Social Media

Bad Homburg v.d. Höhe (ots)

1. Im Straßenverkehr genötigt und geschlagen, Bundesstraße 456, bei Wehrheim & Usinger Straße, Donnerstag, 25.04.2024, 12.25 Uhr

(da)Ein bislang unbekannter Drängler hat am Donnerstagmittag ein anderes Fahrzeug genötigt und anschließend einem Insassen ins Gesicht geschlagen. Gegen 12.25 Uhr befuhr ein Ehepaar mit ihrem VW die Bundesstraße 456 von Usingen kommend in Richtung Bad Homburg. Auf dieser Strecke habe sich von hinten ein grauer Skoda Karoq genähert. Der Skoda sei wiederholt dicht auf den VW aufgefahren und habe mehrfach gehupt. Die Fahrerin des VW habe sich daraufhin entschlossen, in Richtung Wehrheim abzubiegen, auch hier auf der Usinger Straße habe der Fahrer des Skodas seine Fahrweise nicht geändert, bis er sie schließlich überholte. Kurz vor dem ersten Kreisel in Wehrheim hielt der Skoda dann in einer Haltebucht an. Das Ehepaar wollte den Fahrer zur Rede stellen. Dieser sei jedoch ausgestiegen und habe dem Beifahrer des VW mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Das Ehepaar entschloss sich daraufhin, Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Die ermittelt nun aufgrund der geschilderten Fahrweise des bislang unbekannten Skodafahrers wegen Nötigung im Straßenverkehr und darüber hinaus wegen Körperverletzung. Bei dem Fahrer soll es sich um einen etwa 30 Jahre alten Mann mit schlanker Statur, heller Haut und hellen Haaren gehandelt haben. Das Kennzeichen des Skoda ist der Polizei bereits bekannt. Dennoch bittet sie Zeuginnen und Zeugen, die weitere Angaben zur Fahrweise oder dem Unbekannten selbst machen können, sich unter der Rufnummer (06081) 9208-0 bei der Polizeistation Usingen zu melden.

2. Schlägerei am Bahnhof,

Oberursel, Platz des 17. Juni, Donnerstag, 25.04.2024, 21 Uhr

(da)Am Donnerstagabend kam es am Bahnhof in Oberursel zu einer Schlägerei, in deren Folge eine Person ins Krankenhaus gebracht werden musste und ein Fahrzeug über eine rote Ampel flüchtete. Gegen 21 Uhr meldeten Zeugen der Polizei über den Notruf die Schlägerei am Platz des 17. Juni, woraufhin mehrere Einsatzkräfte ausrückten. Vor Ort war die Schlägerei bereits beendet und es waren nur noch zwei der Beteiligten, zwei Männer im Alter von 25 und 30 Jahren, sowie weitere Zeugen anwesend. Ersten Ermittlungen zufolge war der 25-Jährige mit den Insassen eines BMW über deren Fahrweise in Streit geraten, woraufhin einer der Insassen ausstieg und auf den 25-Jährigen einschlug. Als der bis dahin unbeteiligte 30-Jährige dazwischen gehen wollte, seien die anderen drei Insassen ebenfalls ausgestiegen und hätten den 25-Jährigen und den 30-Jährigen geschlagen und getreten. Anschließend seien sie in das Auto gestiegen und trotz Rotlichts über die Nassauer Straße in Richtung Bad Homburg geflüchtet. Die Besatzung eines hinzugezogenen Rettungswagens versorgte die beiden Verletzten und brachte den 25-Jährigen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Im Zuge der weiteren Ermittlungen meldete sich kurz darauf ein Zeuge, dem das Fluchtfahrzeug, ein schwarzer 5er BMW, in Bad Homburg aufgefallen war. Dadurch konnten alle vier in Frage kommenden Beschuldigten ermittelt und festgenommen werden. Es handelt sich um vier Männer aus dem Hochtaunuskreis im Alter von zweimal 20, 25 und 27 Jahren. Alle waren zum Zeitpunkt der Festnahme alkoholisiert, was auch durchgeführte Atemalkoholtests bestätigten. Die Polizei brachte sie zu den Polizeistationen Bad Homburg und Oberursel, wo sie erkennungsdienstlich behandelt wurden. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden sie wieder entlassen. Gegen sie wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Da bisher auch noch nicht feststeht, wer zum Tatzeitpunkt den BMW gefahren hat, bittet die Polizei weitere Zeuginnen und Zeugen, sich unter der Rufnummer (06172) 120-0 bei der Kriminalpolizei zu melden.

3. Steinewerfer beschädigen fahrenden Zug, Neu-Anspach, Taunusstraße, Donnerstag, 25.04.2024, 22.13 Uhr

(da)Unbekannte haben am Donnerstagabend einen Stein auf einen fahrenden Zug geworfen und ihn so an der Weiterfahrt gehindert. Um 22.13 Uhr verließ eine Regionalbahn den Bahnhof Neu Anspach in Richtung Grävenwiesbach. Kurz nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof warfen nach ersten Ermittlungen zwei Unbekannte einen Stein gegen den Zug. Dadurch wurde eine Fensterscheibe so stark beschädigt, dass der Zug seine Fahrt nicht fortsetzen konnte. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Da bisher keine konkreten Hinweise auf die Täter vorliegen, bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe. Hinweise nimmt die Polizeistation Usingen unter der Rufnummer (06081) 9208-0 entgegen.

4. Versuchter Autodiebstahl,

Königstein, Schneidhain, Amselweg, Donnerstag, 25.04.2024, 2 bis 2.12 Uhr

(da)Zwei Diebe haben am frühen Donnerstagmorgen im Königsteiner Stadtteil Schneidhain versucht, ein Auto zu stehlen. Gegen 2 Uhr begaben sich die Diebe zu einem grauen Lexus NX, der im Amselweg abgestellt war. Dort versuchten sie gewaltsam in das Fahrzeuginnere zu gelangen. Ihre Versuche scheiterten, weshalb sie um 2.12 Uhr in unbekannte Richtung flüchteten. Eine Videokamera konnte sie jedoch bei der Tatausführung filmen. Es handelte sich um zwei schwarz gekleidete Männer, von denen einer eine helle Mütze trug. Wem in der Nacht zum Freitag etwas Verdächtiges aufgefallen ist oder wer die beiden Männer gesehen hat, den bittet die Kriminalpolizei unter der Rufnummer (06172) 120-0 um Hinweise.

5. Autoscheibe eingeschlagen,

Steinbach, Siemensstraße, Donnerstag, 25.04.2024, 19 bis 19.15 Uhr

(da)Ein Unbekannter hat am Donnerstag in Steinbach die Seitenscheibe eines Autos eingeschlagen. Der PKW, ein grauer Mercedes C220, stand gegen 19 Uhr auf dem Parkplatz der S-Bahn-Station "Weißkirchen/Steinbach", als sich ein Mann dem Wagen näherte und eine Seitenscheibe einschlug. Dabei konnte er von Zeugen beobachtet werden. Diese sahen noch, wie der Mann auf einem Tretroller in das angrenzende Feld in Richtung Oberursel-Stierstadt flüchtete. Es handelte sich um einen etwa 20 Jahre alten Mann. Er war etwa 1,75 Meter groß, von normaler Statur und dunkel gekleidet. Außerdem trug er eine graue Kapuze und Handschuhe. Seine Schuhe waren schwarz mit weißer Sohle und von der Marke Balenciaga. Die Polizei fahndet jetzt nach dem Unbekannten. Weitere Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (06172) 120-0 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

6. Gefahren der sorglosen Verbreitung von Nachrichten auf Social Media, Neu-Anspach, Mittwoch, 24.04.2024

(da)Das sorglose Verbreiten von Nachrichten auf Social Media birgt Risiken und kann schnell Dimensionen annehmen, die im Nachhinein kaum für Betroffene und Verfasser einzufangen sind. So auch in einem Fall am Mittwoch in Neu-Anspach. Orientierungslosigkeit im Straßenverkehr führte am Mittwoch dazu, dass ein Mann in einem Mercedes Sprinter über WhatsApp verfolgt und ihm der Tod gewünscht wurde. Seit Mittwoch, 24. April, kursieren in verschiedenen WhatsApp-Gruppen in und um Neu-Anspach ein Bild und ein Text rund um einen weißen Mercedes Sprinter. In den Beiträgen wird dargestellt, dass es sich bei dem Fahrer des Sprinters um einen Mann handelt, der gezielt Kinder angesprochen und versucht haben soll, diese in sein Auto zu locken. Das Fahrzeug selbst wird mit Kennzeichen gezeigt. Die Polizei wurde auf die Beiträge hingewiesen und ging den Vorwürfen unmittelbar nach. Die Verdachtsmomente konnten jedoch zeitnah ausgeräumt werden. Eigentlich ein erfreuliches Ergebnis für alle Beteiligten, dass ein solcher Sachverhalt schnell und ohne Gefährdung der Kinder aufgeklärt werden kann. Umso schlimmer, dass in den Beiträgen zum Mord an dem Fahrer aufgerufen wurde. So waren die Beiträge mit der Überschrift und dem Aufruf "Direkt tot hauen" versehen. Ein solcher Aufruf stellt eine Straftat dar. Die Polizeidirektion Hochtaunus hat nun die Ermittlungen betreffend die Aufrufe aufgenommen. Seien Sie sich der Gefahren von Social Media und der schnellen, sorglosen Verbreitung von News, aber auch von Fake News stets bewusst! Bevor Sie Inhalte verbreiten, prüfen Sie die Quellen und deren Inhalte genau. Im vorliegenden Fall wurde einem Unschuldigen der Tod gewünscht und auch persönliche Informationen veröffentlicht, obwohl die Umstände nicht bekannt waren. Natürlich hat die Polizei Verständnis, dass Eltern sich Sorgen um Ihre Kinder machen, aber die erste Anlaufstelle sollte immer die Polizei sein, die den Verdacht überprüft und die Ermittlungen unmittelbar aufnimmt.

7. Diebstahl aus Fahrradgeschäft- Zeugensuche, Bad Homburg, Urseler Straße, Donnerstag, 25.04.2024, 17.19 Uhr

(da)Unbekannte haben am Donnerstag ein hochwertiges Mountainbike aus einem Fahrradgeschäft in Bad Homburg gestohlen. Ein Zeuge konnte jedoch größeren Schaden verhindern. Am Donnerstagnachmittag betrat zunächst einer der Fahrraddiebe das Geschäft in der Urseler Straße. Dort hatte er es auf ein hochwertiges Mountainbike im Wert von knapp 12.000 Euro abgesehen. Gezielt lenkte er die Angestellten ab, um dann mit dem Rad aus dem Geschäft zu flüchten. Ein Zeuge konnte den Dieb jedoch an einem nahegelegenen Bahnübergang stellen und das Fahrrad wohlbehalten seinen rechtmäßigen Besitzern zurückgeben. Der Dieb flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung weiter. Ersten Ermittlungen zufolge dürfte er bei der Tat einen Komplizen gehabt haben. Die Polizei fahndet nun nach den beiden. Einer der Diebe war männlich, etwa 30 Jahre alt, 1,90 Meter groß, hatte ein mitteleuropäisches Aussehen, sprach kein Deutsch und nur schlecht Englisch. Er trug eine grüne Jacke und eine grüne Mütze. Auffällig war, dass er vom Hals bis über die Hand tätowiert war. Sein Komplize war ebenfalls etwa 30 Jahre alt, 1,70 Meter groß, schlank und sprach ebenfalls nur gebrochen Englisch. Er trug eine schwarze Jacke und Mütze sowie eine blaue Hose. Die Polizei bittet nun weitere Zeuginnen und Zeugen, sich unter der Rufnummer (06172) 120-0 bei der Polizeistation Bad Homburg zu melden.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Pressestelle
Telefon: (0611) 345-1045/1041/1042
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de

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