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Bundespolizeiinspektion Rostock

BPOL-HRO: Und keiner hatte einen Führerschein

Rostock Seehafen (ots)

Einer Überwachungsstreife der Bundespolizei im Seehafen Rostock gingen am gestrigen Mittwoch, den 13. März 2019 gegen 06:45 Uhr zwei serbische Staatsangehörige ins "Netz".

Beide Personen waren mit einem in Dänemark zugelassenen Audi A6 unterwegs. Weitere Fahrzeuginsassen waren die Ehefrau des Beifahrers mit ihren beiden Kindern.

Durch die Beamten wurden die Fahrzeuginsassen aufgefordert sich auszuweisen. Hierbei wurde festgestellt, dass einer der Männer mit einem abgelaufenen dänischen Fremdenpass unterwegs war, der nicht mehr zum Grenzübertritt berechtigte. Auf die Frage nach seinem Führerschein gab er an, diesen verloren zu haben. Eine Überprüfung ergab jedoch, dass gegen den Mann für Deutschland eine Fahrerlaubnissperre vorlag. Zudem konnte über die dänischen Behörden in Erfahrung gebracht werden, dass er auch für Dänemark keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

Seinem Beifahrer erging es nicht besser. Hier stellten die Beamten fest, dass gegen ihn ein Strafvollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Münster vorlag. Er wurde im Jahr 2015 wegen des vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 1.500,- Euro rechtskräftig verurteilt. Die Vollstreckungsverjährung wäre im August 2020 eingetreten.

Um einer Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen zu entgehen, war die Zahlung der geforderten Geldstrafe erforderlich. Da er nur einen Teil (600,- Euro) der geforderten Summe aufbringen konnte, bat er seine in Dänemark lebende Verwandtschaft um Unterstützung. Seine Cousine erklärte sich bereit, ihm zu helfen und erreichte mit der nächsten Fähre den Seehafen. Hier überreichte sie das restliche Geld und konnte somit die Einweisung in die Justizvollzugsanstalt abwenden.

Nach Beendigung der Ermittlungen kehrten alle Familienangehörigen nach Dänemark zurück.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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