PD Rheingau-Taunus - Polizeipräsidium Westhessen
POL-RTK: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden und des Polizeipräsidiums Westhessen - Tatverdächtiger nach sexuellem Übergriff auf 11-Jährige aus dem Jahr 2017 festgenommen
Bad Schwalbach (ots)
Tatverdächtiger nach sexuellem Übergriff auf 11-Jährige aus dem Jahr 2017 festgenommen, Hünstetten-Limbach, 29.09.2017 / 25.07.2025
(fh)Der Polizei gelang es in der vergangenen Woche einen Mann festzunehmen, der dringend verdächtigt wird, im Jahre 2017 in Hünstetten-Limbach ein damals 11-jähriges Mädchen missbraucht zu haben.
Damals war es Spezialisten des Hessischen Landeskriminalamts gelungen, DNA des flüchtigen Täters zu extrahieren. In der vergangenen Woche führte ein DNA-Treffer auf die Spur des heute 42-jährigen deutschen Staatsangehörigen aus dem Rheingau-Taunus-Kreis. Dieser Treffer ergab sich aus dem regelmäßigen Abgleich neu angelegter DNA-Proben mit der DNA-Datenbank. Der Tatverdächtige wurde am vergangenen Freitag durch die Wiesbadener Kriminalpolizei festgenommen und seine Wohnung durchsucht. Er kam zunächst in das Polizeigewahrsam nach Wiesbaden und wurde von dort am Samstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wiesbaden einer Haftrichterin vorgeführt, welche die Untersuchungshaft anordnete.
Weitere Pressauskünfte in der Sache können nicht erteilt werden.
Zum Hintergrund:
Im Jahr 2017 kam es in Hünstetten-Limbach zu einem sexuellen Übergriff auf ein damals 11-jährigs Mädchen. Der Täter soll das Mädchen am Freitag, den 29.09.2017, morgens gegen 06.40 Uhr an der Schulbushaltestelle in Limbach aufgegriffen und anschließend mit seinem Auto auf einen nahegelegenen Waldparkplatz Eisersbach an der B 417 gebracht haben. Dort soll es dann zu dem sexuellen Übergriff gekommen sein. Anschließend habe der unbekannte Mann das Mädchen bis zu ihrer Schule nach Idstein gefahren, von wo aus dann um kurz vor 08.00 Uhr die Polizei verständigt wurde.
Die Polizei führte in den vergangenen Jahren eine intensive Suche nach dem Tatverdächtigen durch. Seiner Zeit wurden unter der Federführung einer ins Leben gerufenen Arbeitsgruppe umfassende Befragungen rund um Limbach durchgeführt, Spuren gesichert, ausgewertet und sich mithilfe eines Phantombildes sowie einer detaillierten Beschreibung des Täters an die Bevölkerung gewandt. Spezialisten des Hessischen Landeskriminalamts gelang es die DNA des flüchtigen Täters zu extrahieren. Dies galt im Rahmen der Ermittlungen bis heute als erfolgversprechendster Ansatz. Weiterhin wurde im Jahr 2017 die Fahndung in der Sendung Aktenzeichen XY ausgestrahlt und im Jahre 2018 im ARD Kriminalreport erneut thematisiert. Über die vergangenen Jahre, in denen die Fahndung und die damit einhergehende Suche nach dem Täter immer aufrechterhalten wurde, gingen knapp über 1.000 Hinweise bei der Polizei ein. Diese führten jedoch bis dato nicht zur Ergreifung des Täters.
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