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POL-KS: Betrug durch falsche Polizeibeamte in Hofgeismar: Polizei bittet um Hinweise auf Geldabholer

Kassel (ots)

Hofgeismar (Landkreis Kassel):

Falsche Polizeibeamte haben in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen Senior in Hofgeismar um mehrere Tausend Euro betrogen. Nach Anrufen der vermeintlichen Polizisten, die den hochbetagten Mann mit einer Lügengeschichte über die bevorstehende Festnahme einer Einbrecherbande verängstigten und um seine Hilfe baten, legte er nach Anweisung einen Beutel mit Bargeld vor seiner Haustür ab. Die Beamten der EG SÄM der Kasseler Kripo führen die weiteren Ermittlungen in dem Fall und suchen nach Zeugen, die Hinweise auf den oder die unbekannten Geldabholer geben können.

Das Opfer hatte sich am gestrigen Mittwoch einem Angehörigen anvertraut, der die Polizei alarmierte. Wie der Senior gegenüber den Beamten der Polizeistation Hofgeismar schilderte, war der Anruf auf seinem Festnetztelefon gegen Mitternacht eingegangen. Der Mann am anderen Ende der Leitung gab sich glaubhaft als Polizist aus und erzählte ihm von einer Täterbande, die einen Einbruch in das Haus des Seniors plane. Diese Erkenntnisse habe die Polizei bei ihren Ermittlungen gewonnen und bitte ihn nun, bei der bevorstehenden Festnahme der Einbrecher zu helfen, so der Anrufer. In dem Glauben, die Täterbande anzuködern und die Polizei bei der Festnahme zu unterstützen, legte der hochbetagte Mann den telefonischen Instruktionen folgend gegen 2 Uhr den Beutel mit Geld vor seinem Haus im Wohngebiet nahe der Kreisklinik Hofgeismar ab. Eine Viertelstunde später teilten die falschen Polizeibeamten dem Senior telefonisch mit, dass die Täterbande erfolgreich festgenommen wurde und er das Geld schnellstmöglich zurückbekommt. Dies geschah nicht, woraufhin dem Opfer Zweifel kamen und der Betrug schließlich erkannt wurde.

Die Ermittler der EG SÄM bitten Zeugen, denen in der Nacht zum Mittwoch verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Hofgeismar nahe der Kreisklinik aufgefallen sind, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Rückfragen bitte an:

Ulrike Schaake
Pressesprecherin
Tel. 0561-910 1021

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: +49 561 910 1020 bis 23
Fax: +49 611 32766 1010
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: +49 561-910-0
E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de

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