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Polizeidirektion Ratzeburg

POL-RZ: Bombenblindgänger aus dem 2. Weltkrieg wird geborgen - großräumige Evakuierung notwendig!

Ratzeburg (ots)

30.07.2018 - Bad Oldesloe

Am Montag, 30.07.18, wird in Bad Oldesloe eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg entschärft und geborgen. Der Bereich um das Gefahrengebiet muss vorher evakuiert werden. Die Polizei und die Stadt Bad Oldesloe bitten alle Beteiligten um Mithilfe.

Bei dem Fundort der Bombe handelt um ein Areal, welches als Neubaugebiet eingerichtet werden soll. Im Zuge einer routinemäßigen Überprüfung durch eine gewerbliche Firma wurde die Bombe gefunden und an den Kampfmittelräumdienst Schleswig-Holstein (KRD) gemeldet. Bei der Bombe handelt es sich um eine 10-Zentner Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg. Diese liegt ca. 5 m tief im Erdreich.

Die Bewertung der Situation ergab, dass die Bombe am kommenden Montag, 30.07.18, von den Fachleuten entschärft und anschließend geborgen werden soll.

Der planmäßige Beginn der Entschärfung ist auf 11.00 Uhr terminiert. Die Zeit für die Entschärfung ist mit ca. 45 Minuten angesetzt, ist jedoch letztendlich abhängig vom Zustand der Bombe sowie des Zünders.

Da in solchen Fällen die Gefahr besteht, dass der Sprengkörper doch vor Ort aktiviert wird, ist es unbedingt erforderlich, alle Personen im gefährdeten Umkreis zu evakuieren.

Von dem verantwortlichen Beamten des Kampfmittelräumdienstes wurde dieser Sperrbereich, wie in der Karte abgebildet, festgelegt.

Daher werden ALLE Personen innerhalb des Evakuierungsbereiches aufgefordert, am Montag, bis spätestens 10.00 Uhr, ihre Häuser/Wohnungen oder sonstige Aufenthaltsorte zu verlassen.

Es sollte sich auf eine mehrstündige Abwesenheit eingerichtet werden, da die Dauer der erforderlichen Maßnahmen noch nicht bestimmt werden kann.

Alle beteiligten Organisationen (Ordnungsamt der Stadt Oldesloe, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei arbeiten in diesem Fall eng zusammen und versuchen, die Beeinträchtigung für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.

Es werden ab Freitag, 27.07.18 in den betroffenen Straßenzügen Informations- und Handzettel durch Mitarbeiter der Stadt Bad Oldesloe verteilt.

Für Personen, die nicht anderweitig bei Familienangehörigen oder Freunden unterkommen können, steht ab Montag, 30.07.2018, 08.00 Uhr, am Busbahnhof in der Käthe-Kollwitz-Straße (Bahnhofsvorplatz) ein klimatisierter Großraumbus zur Verfügung.

Der Kreis Stormarn wird am Montag, 30.07.2018, ab 07.30 Uhr, ein Bürgertelefon unter der Nummer 160-1160 einrichten. Dort werden Fragen rund um dieses Thema beantwortet.

Sollten Sie durch Krankheit behindert oder bettlägerig oder hilfebedürftig sein ist eine entsprechende Unterbringung mit Unterstützung der Hilfsdienste vorgeplant.

In diesem Fall wenden Sie sich bitte frühzeitig an das genannte Bürgertelefon

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass ALLE Personen den Gefahrenbereich verlassen müssen. Benachrichtigen Sie bitte auch Nachbarn und Freunde, die in dem Bereich wohnen, damit diese Informationen an alle gelangen und die Evakuierungsmaßnahmen reibungslos ablaufen können. Unterstützen Sie auch speziell Nachbarn und Personen, die Hilfe benötigen.

Von den Evakuierungsmaßnahmen sind ca. 1200 Bürger betroffen.

Der Bahnverkehr durch Bad Oldesloe wird ab ca. 10.45 Uhr für die Dauer der Entschärfung eingestellt.

Da der Vorlauf zeitlich kurz ist und um einen möglichst hohen Verbreitungsgrad der Informationen zu erreichen, wird an dieser Stelle dringend auch um Veröffentlichung im Rundfunk gebeten!

Folgende Straßen für Fahrzeuge aller Art und Fußgänger gesperrt:

   -	Am Kurpark -	Am Bahnhof -	Hebbelstraße
   - 	Kampstraße -	Pölitzer Wegvon der Kreuzung 
     Industriestraße/Stoltenrieden  bis zum Schwarzendamm/Ölmühle 
     (mit Rudolf-Kinau-Weg, Claudiusstraße, Anne-Frank-Straße, 
     Sophie-Scholl-Straße, Ernst-Barlach-Straße, Paperbarg) -	 
     Wanderwege im Kurpark in Richtung der Straße Am Kurpark -	 
     Stormarnweg (Radwandwerweg)

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Ratzeburg
Holger Meier
- Stabsstelle / Presse -
Telefon: 04541/809-2010

Original-Content von: Polizeidirektion Ratzeburg, übermittelt durch news aktuell

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