Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Kreisfeuerwehr Oldenburg mehr verpassen.

Kreisfeuerwehr Oldenburg

FW-OLL: Brand in Ganderkesee: Schuppen- und Werkstattbrand fordert Großeinsatz (UPDATE: Fehler in der Autokorrektur)

Ganderkesee (ots)

Gegen 20 Uhr kam es in Ganderkesee in der Gruppenbürener Straße zu einem Brand eines Schuppens, der sich rasch auf eine angrenzende Fahrradwerkstatt ausbreitete und erheblichen Schaden verursachte.

Über den Notruf 112 wurde die Leitstelle Oldenburg über das Brandereignis informiert, die umgehend die Feuerwehr Ganderkesee alarmierte. Bereits auf der Anfahrt war eine große Rauchsäule sichtbar, sodass weitere Einsatzkräfte hinzugezogen und eine Warnung der Bevölkerung aktiviert wurde.

Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Schuppen bereits im Vollbrand stand und die Flammen auf die Fahrradwerkstatt im rückwärtigen Bereich übergegriffen hatten. Unverzüglich wurde ein umfassender Löschangriff aufgebaut, um ein angrenzendes Wohnhaus, das baulich mit der Werkstatt verbunden war, zu schützen.

Aufgrund der schnellen Brandausbreitung und der hohen Intensität erhöhte der Einsatzleiter das Alarmstichwort und forderte zusätzliche Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei an. Eine Person erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Anwohner wurden vorsorglich aus den Häusern geholt und durch den Rettungsdienst betreut, da sich der dichte Brandrauch auch auf umliegende Gebäude ausbreitete.

Das Feuer konnte zwar relativ zügig unter Kontrolle gebracht werden, jedoch flammten immer wieder Glutnester unter der Dachhaut der Werkstatt auf. Deshalb wurde eine Drehleiter eingesetzt, um das Dach zu öffnen und die Brandstellen gezielt ablöschen zu können.

Schon zu Beginn des Einsatzes löste die Pressestelle der Kreisfeuerwehr Oldenburg das Modulare Warnsystem (MoWaS) aus. Über Warn-Apps, Radio, Zeitungen und die sozialen Netzwerke wurde die Bevölkerung vor Rauchbelästigungen gewarnt und aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Da das Dach der Werkstatt asbesthaltige Gefahrstoffe enthielt, kam eine spezielle Hygieneeinheit zum Einsatz. Diese sorgte für die fachgerechte Dekontamination der eingesetzten Kräfte und verhinderte so eine Verschleppung von Schadstoffen. Auch eine Verpflegungsgruppe des Rettungsdienstes war vor Ort und stellte warme Getränke und Speisen für die Einsatzkräfte und betroffene Anwohner bereit.

Der Einsatz dauerte bis in die Nachtstunden an - immer wieder loderten Flammen auf, die von der Feuerwehr abgelöscht werden mussten. Vermutlich erst gegen 1 Uhr nachts kann die Einsatzstelle schließlich vollständig verlassen werden.

Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst sowie Mitarbeitende des Strom- und Gasversorgers im Einsatz.

"Man kann hier von einem professionellen Vorgehen der Feuerwehr sprechen. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte, die Arbeit der Hygieneeinheit, die Verpflegung vor Ort sowie die Koordination durch die Einheitsführer spiegeln die hervorragende Ausbildung unserer Feuerwehren im Landkreis Oldenburg wider", so Jannik Stiller, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Oldenburg.

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Kreisfeuerwehr Oldenburg
presse@kreisfeuerwehr-oldenburg.de
0173-4316794

Original-Content von: Kreisfeuerwehr Oldenburg, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Kreisfeuerwehr Oldenburg
Weitere Meldungen: Kreisfeuerwehr Oldenburg