#sicherimDienst: Netzwerktreffen #sicherimDienst 2025
Meldung und Dokumentation im Fokus
Arnsberg (ots)
14. November 2025 - Über 80 Fachkräfte aus Verwaltungen, Schulen, Justiz, Polizei, Jobcentern und Hochschulen kamen am 13. November 2025 bei der Bezirksregierung Arnsberg zum Netzwerktreffen des Präventionsnetzwerks #sicherimDienst zusammen. Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf der Meldung und Dokumentation von Gewaltvorfällen - einem Thema, das viele Behörden und Einrichtungen aktuell bewegt.
Regierungspräsident Heinrich Böckelühr eröffnete das Treffen mit einem Grußwort und betonte die Bedeutung des Austauschs und der Zusammenarbeit im öffentlichen Dienst. Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst sei kein Randthema, sondern eine Herausforderung für den Rechtsstaat. Als Botschafter für #sicherimDienst unterstütze er die Bestrebungen, Gewaltschutz fest in Organisationen zu verankern. "Gewaltschutz ist keine Einzelaufgabe. Er gelingt nur, wenn wir Verantwortung gemeinsam tragen - über alle Bereiche des öffentlichen Dienstes hinweg", so der Regierungspräsident.
Im Auftaktimpuls stellte Florian Jordan von der Stadt Köln das Meldesystem "ZeMAG" vor, das zeigt, wie Vorfälle dokumentiert und Erkenntnisse für Prävention genutzt werden können. Anschließend boten vier Workshops Gelegenheit zum Austausch: zu Meldesystemen im Alltag, zu Konzepten und Dienstvereinbarungen, zu Organisationskultur und Vertrauen sowie zu Selbstschutz und Deeskalation in herausfordernden Situationen.
Dr. Peter Petrak vom Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Arnsberg stellte in einem weiteren Beitrag die dort entwickelten Präventionstage für den Schulbereich vor. Sie zeigten, wie Gewaltschutz in schulischen Kontexten praxisnah umgesetzt werden kann und wie wichtig frühzeitige Sensibilisierung und Thematisierung sind.
In einer offenen Gesprächsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern aus Polizei, Justiz und Gesundheitswesen diskutierten die Teilnehmenden anschließend über Perspektiven und gemeinsame Bedarfe im Netzwerk. Ganz im Sinne des Mottos "Frag' doch mal das Netzwerk" nutzten die Teilnehmenden zum Abschluss die Gelegenheit, eigene Erfahrungen zu teilen und Anregungen für die weitere Zusammenarbeit mitzunehmen. Das Treffen machte deutlich, wie wichtig Raum für offene Dialoge, gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Verantwortung ist - für mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst.
Rückfragen bitte an:
Präventionsnetzwerk #sicherimDienst:
Telefon: 0251 275 1125
kontakt@sicherimdienst.nrw
Original-Content von: #sicherimDienst, übermittelt durch news aktuell

